Im Internet findet man alles. Sollte man meinen. Zumindest gehen viele Menschen davon aus, sieht man sich die Suchbegriffe an, die sie bei Google eingeben. Leider oder Gottseidank ist auch die Suchfunktion von Google nicht perfekt. Wie sonst lässt es sich erklären, dass Menschen auf meiner Seite landen, die "Call Girl Waldviertel" suchen.
Oder "Hugh Grant beim Kochen": Leider, leider, der war noch nie in meiner Küche. Würde mir aber gefallen. Andererseits hätte ich doch vielleicht lieber Michael dort. Der kann gut kochen und ist witzig. Außerdem hat er mich zu diesem Beitrag inspiriert.
Auch derjenige, der "sehen Küchenschaben?" eingegeben hat, wird sich nicht lange bei mir aufgehalten haben. Bei "des Satans heiße Katzen" wird es ähnlich gewesen sein.
Einige Fragen hätte ich allerdings durchaus beantworten können, hätte man mich nur direkt gefragt "essen die Engländer gegrillte Hähnchen", "Kann man Mangold als Salat essen?" oder
"65 ml sind wieviel?"
Etwas ratlos lassen mich die folgenden Anfragen zurück "wetter in kingsland tx", "manchmal hab en apfel wann sie halbier klar stellen warum" und "fleisch mit oberschienen chinesisch". Ich weiß einfach nicht, was der Leser da sucht. Im letzten Fall ging mir nach mehrmaligem Lesen dann doch ein Licht auf: Es lebe die Kreativität, auch bei der Rechtschreibung!
"was bedeutet gehackte hamster?" und "Hamster in einer Schüssel mit Trauben" lassen mich vermuten, dass Astrids Rezept Nachahmer gefunden hat und dass jetzt eben Hamster statt Eichhörnchen en vogue ist.
Wie man sieht, kristallisiert sich bei Wordle ganz klar das Wichtigste heraus "wann essen". Und darauf antworte ich: So oft es Spaß macht, nur Gutes und am besten gemeinsam mit Familie oder lieben Freunden. Und wenn man mich fragen sollte "und was?", antworte ich mit meinem Lieblingssuchbegriff 2011: "frittiertes Etwas mit Schnabel".
Ich wünsche allen ein friedliches und genussvolles Jahr 2012.

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