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Schlemmertopf mit Fisch




Ein Stück Backpapier in Größe des Einlegebodens zurecht schneiden anfeuchten und darauf

400 g Fischgulasch
verteilen, mit Zitronensaft beträufeln und salzen.

1 kleine Lauchstange in Scheiben geschnitten
1/2 grüne Paprika in Stücke geschnitten
1/2 rote Paprika in Stücke geschnitten
1/2 orange Paprika in Stücke geschnitten
Von jeder Gemüsesorte jeweils 1 kleine Handvoll für die Sauce zurück behalten und den Rest im Varoma verteilen.

1 Schalotte
3 Sekunden/Stufe 5 hacken.

15 g Öl
dazu geben und 3 Minuten/Varoma/Stufe 1 andünsten

das zurückbehaltene Gemüse
1/2 l Wasser
1 EL Suppengrundstock
1 Prise weißer Pfeffer
1/4 TL geröstetes Asia-Curry (selbst gemacht)
1 TL Fischpaste (selbstgemcht)
1/2 Würfel Hummerpaste
dazu geben und 3 Sekunden/Stufe 5 zerkleinern.
Topf verschließen, Varoma aufsetzen und 13 Minuten/Varoma/Stufe 2 garen.

Inzwischen
150 g Basmati-Reis (ich verwende sehr gerne Oryza Basmati & Wildreis)
abwiegen, im Gareinsatz waschen und in den Mixtopf hängen,
Topf verschließen, Varoma wieder aufsetzen und das Ganze weitere 17 Minuten/Varoma/Stufe 2 fertig garen.

Bei Verwendung von einer anderen Reissorte Garzeit beachten!

Nach dem Garende den Fisch und das Gemüse in eine angewärmte Schüssel füllen und warm halten.

2 EL Stärkeoder Reismehl
125 g Sahne (Kochsahne oder Milch)
zum Sud in den Mixtopf geben 3 Minuten/100 Grad/Stufe 4 aufkochen.

Die Soße mit dem Fisch und Gemüse vermischen und zum Reis servieren.

Freitags-Füller #179



der den Freitag so besonders macht
(die fettgedruckten Stellen sind meine Füller) 


1. Heute könnte ich den Wecker aus dem Fenster werfen.
2. Es heißt, man soll die Blickrichtung ändern, besonders bei festgefahrenen Situationen.
3. Bald können wir das Winterbett wieder aufziehen.
4. Es ist nicht immer einfach gegen den Strom zu schwimmen, aber man muß seinen Weg gehen.
5. Berlin präsentiert ab heute die neuesten Produkte für Unterhaltungselektronik und Elektro-Hausgeräte auf der IFA.
6. Vor langer Zeit habe ich mir mal vorgenommen einen Nähkurs zu machen. Ich habe es bis heute nicht geschafft.
7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf einen ruhigen Wochenausklang und auf einen schöne Film, morgen habe ich endlich mal wieder Strümpfe stricken geplant und Sonntag möchte ich mir noch offen halten - es kommt auf das Wetter an!


Naschereien mit Stevia: Schokoballs



Stevia harmoniert sehr gut mit Milchprodukten. Warum also nicht auch einmal etwas zum Naschen herstellen. Heute haben wir indische Milksweets mit Kakao und Pfefferminzöl gemacht. 

Zutaten für die Stevia-Milchpulvergrundmischung:
270 g Magermilchpulver
30 g Puderzucker, gesiebt (wer keinen Zucker essen darf, nimmt statt dessen Milchpulver)
1 g Stevia
  1. Zutaten in einer Schüssel gut mit einem Schneebesen zusammenrühren.
  2. Der Rest dieser Mischung kann für die Zuckerdose und das nächste Rezept verwendet werden.
  3. Wer keinen Zucker essen darf, kann auch den Puderzucker durch Milchpulver ersetzen.
  4. Diese Mischung ist eine 1:1 Mischung. 1 Löffel Mischung = 1 Löffel Zucker
  5. Wer nur 100 g Mischung machen möchte, nimmt 90 g Magermilchpulver und 10 g Puderzucker. Dann 1 g Stevia in 3 Teile teilen und nur einen Teil verwenden. 
Zutaten für 30 bis 40 Schokoballs:
100 g Stevia-Milchpulvergrundmischung
150 g Magermilchpulver
180 g Butter, weich bei Zimmertemperatur
30 g Kakao
2-3 Tropfen Pfefferminzöl
30 bis 40 geröstete und geschälte Haselnüsse optional
Papierpralinenförmchen zum Hineinstecken der Konfekte optional
  1. Butter gut durchrühren.
  2. Stevia-Milchpulvermischung, Milchpulver und Kakao gut vermischen.
  3. Zur Butter geben und mit dem Kochlöffel durchrühren.
  4. Mit gut gewaschenen, trockenen Händen alles zusammenkneten. Das gibt einige Knetarbeit und geht eine Weile. Immer wieder wie einen Teig mit dem Handballen in die Schüssel drücken bis die Masse ganz schön glatt und geschmeidig ist.
  5. Papierpralinenförmchen auf ein Tablett verteilen.
  6. Aus der Masse Kugeln zu je 15 g formen und in ein Tütchen setzen.
  7. Mit einer Haselnuss dekorieren.
  8. Tablett kalt stellen bis die Kugeln hart sind.
  9. Vor dem Servieren wieder auf Zimmertemperatur bringen.
 fertig geknetete Mischung
 zu Bällchen zu je 15 g geformt
fertige, dekorierte Schokobällchen in Pralinenkapseln

Schlecht gemacht und gewutzelt ...


Nochmal leichte Sommerküche, vegetarisch und schnell gemacht. Und endlich ein Rezept, bei dem das Ergebnis nicht perfekt aussehen muss: Ich mache umbrische Malfatti. Und Malfatti heißt übersetzt so viel wie "schlecht gemacht" oder gar "misslungen".
Das bezieht sich allerdings nur auf die Form der kleinen Nockerl, denn ihr Geschmack ist ausgezeichnet. Sie müssen nicht schön elliptisch oder rundlich sein, sondern können mehr oder weniger so zerrupft aussehen, wie man mag. Mein Lieblings-Malfatti-Rezept ist eines mit viel Parmesan und Ricotta, serviert in Salbei-Butter (Daneben mache ich sie auch mal mit Spinat oder Mangold, mit Topfen statt Ricotta oder mit verschiedenen Käsesorten, zum Beispiel einem Caciocavallo oder Sbrinz).

Der Teig ist blitzschnell hergestellt, und während er eine halbe Stunde im Kühlschrank rastet, mache ich mit dem Kater eine abendliche Gartenrunde.


Pflücke den Salbei, setze mich kurz auf die Bank zu den Zitruspflanzen. Freue mich über neue Blüten von Buddhas Hand und der Fingerlimette und über die kleinen, noch grünen Kumquats. Beim Rückweg ins Haus nehme ich noch ein paar bunte Tomaten für einen Salat mit.
Schön ist so ein warmer Sommerabend, allerdings liegt schon ein bisschen Herbst in der Luft. Die riecht anders, herber. Die ersten Blätter fallen schon, und wenn die Sonne untergeht, ist es gleich empfindlich kalt.

Malfatti mit Parmesan und Salbei-Butter
Als Hauptspeise für 2 Personen, als Vorspeise für 4 Personen

250 g Ricotta
2 Eier
2 Eigelb
100 g geriebener Parmesan
80 g glattes Weizenmehl
Salz
Geriebene Muskatnuss

Hartweizengrieß

50 g Butter
10 Salbeiblätter, Mittelrippe entfernt, in Streiferl geschnitten
Salz

Die Eier aufschlagen. Ricotta gründlich unterrühren. Parmesan und Mehl zufügen, mit Salz und Muskat abschmecken und eine halbe Stunde im Kühlschrank rasten lassen. Dann mit zwei Kaffeelöfferln unregelmäßige Nockerl, eben Malfatti formen. Einen Teller mit Hartweizengrieß bestreuen, die Malfatti drin wutzeln*, damit sie nicht zusammenkleben.


Eine kurze Anmerkung zum Hartweizengrieß: Selbstgemachte Nockerl oder Ravioli wutzelt man besser in Hartweizengrieß statt in Mehl. Das Mehl bleibt im Kochwasser teilweise an den Ravioli kleben - was weder schön aussieht noch gut schmeckt - der Hartweizengrieß nicht!

Butter zerlassen, Salbeistreiferl darin ziehen lassen, etwas salzen. Die Malfatti in siedendem, nicht kochendem Wasser ungefähr drei bis vier Minuten ziehen lassen, abseihen. Mit Salbeibutter beträufeln und mit etwas Parmesan bestreuen. Dazu passt ein Salat aus frischen Tomaten.

*Anmerkung zum Wort wutzeln: Bei uns in Oberösterreich bedeutet in Mehl wutzeln soviel wie in Mehl wälzen oder wenden, während jemand, den man als ziemliches Wutzerl bezeichnet, ein Mensch mit etwas größerem Körperumfang ist (Nicht zu verwechseln mit Wuserln, das sind bei uns Küken)! Gleichzeitig nennt man auch das Tischfussballspielen wutzeln. Und überwutzelt ist ein Ausdruck für jemanden, der schon etwas in die Jahre gekommen ist, wobei das eher bösartig gemeint ist ...




Semmelknödel mit Schwammerlsauce

Selbstgemachte Semmelknödel mit Schwammerlsoß - 's gibt (fast) nichts besseres!


Für 4 Knödel

3 Semmeln vom Vortag á 60 g (jeweils einmal längs und zweimal quer zerteilt)
in den Mixtopf geben, 7 Sekunden/Stufe 5 zerkleinern und umfüllen.


2 Schalotten
1/2 Bund Petersilie
in den Mixtopf geben und 5 Sekunden/Stufe 5 zerkleinern.

15 g Butter dazu geben und 3 Minuten/Varoma/Stufe 1 andämpfen.

110 g Milch
dazu geben und 1 1/2 Minuten/60 Grad/Stufe 1 erwärmen.

zerkleinerte Semmeln
2 Eier
1/2 TL Salz
1 Prise Pfeffer
Muskatabrieb
dazu geben und 15 Sekunden/Stufe 3 mithilfe des Spatels vermischen.

Varomaboden etwas einfetten.
Mit angefeuchteten Händen 4 Knödel formen und in den Varoma legen.


2 Schalotten
in den Mixtopf geben und 3 Sekunden/Stufe 5 zerkleinern.

15 g Butter dazu geben und 3 Minuten/Varoma/Stufe 1 andämpfen.

100 g Weißwein
400 g Wasser
1 EL selbstgemaches Brühpulver
Saft von einer 1/2 Zitrone
Salz, Pfeffer
1 Prise Thymian
zu den Schalotten geben, Varoma aufsetzen und 15 Minuten/Varoma/Stufe 1 garen.

400 g Pilze gesäubert und geviertelt
in den Varoma-Einlegeboden füllen, in den Varoma setzen und weitere 15 Minuten/Varoma/Stufe 1 garen.

1/2 Bund Petersilie hacken

Die Semmelknödel und die Pilze warm stellen.

1 Becher Schmand
gehackte Petersilie
zur Garflüssigkeit geben, evtl. noch einmal nachwürzen, und 3 Minuten/100 Grad/Stufe 1 erhitzen.

Die Pilze dazu geben und 20 Sekunden/Linkslauf/Stufe 2 vermischen.

Die Semmelknödel mit der Schwammerlsoße servieren. 

Wasserlöslicher, roter Farbstoff mit Rote-Beete


Mit Rote-Beete lässt sich alles einfärben, dass nicht stark erhitzt wird. Wir haben wieder einmal Türkischen Honig hergestellt und dabei einen Teil des Milchpulvers mit Rote-Beete eingefärbt. Rote-Beete ist mit der Zuckerrübe verwandt und harmoniert sehr gut mit Süßigkeiten. Sie färbt auch so stark, dass die geringe benötigte Menge keinen Beigeschmack verursacht.

Die Herstellung der Farbe ist sehr einfach. Alles was wir benötigen ist ein Stabmixer - es kann auch ein Standmixer/Blender verwendet werden - und einen engmaschigen Sieb.
  1. Für ungefähr 300 g Masse ein paar Zentimeter langes Stück Rote-Beete abschneiden und schälen.
  2. Etwas zerschneiden und in ein hohes Gefäß geben.
  3. Mit dem Stabmixer und einen Esslöffel Wasser die Stücke zerkleinern.
  4. Flüssigkeit durch ein engmaschiges Sieb laufen lassen.
  5. Mit der Flüssigkeit kalte Cremen, Milchpulver kalte Getränke, Ganache u.s.w. einfärben. Eignet sich nicht! für Schokolade.

 Ein Stück Rote-Beete geschält
 mit dem Stabmixer zerkleinert
 durch einen Sieb in gezuckerte Kondensmilch gegossen
 mit der gezuckerten Kondensmilch verrührt
 Milchpulver hinzugefügt
 fertig verrührt
 zu einem Block geformt
weiß mit echtem Honig, Nüssen und Pistazien
rosa mit gezuckerter Kondensmilch und Zitronenaroma

Glutenfreie, gebackene Leckereien mit Walnüssen


Da der letzte Blogeintrag schon so lang geworden ist, füge ich hier einen neuen Blogeintrag mit einem glutenfreien Teig für die Leckereien mit Walnüssen hinzu. Der Teig verhält sich und fühlt sich an wie der normaler Teig. Die Zubereitung ist aber anders.

Zutaten für 10 bis 15 Stück:
für den Teig:
25 g Tapiokastärkemehl
75 g Maisstärke
37 g weiche Butter, Zimmertemperatur
50 ml Wasser (wenn vorhanden - gemischt mit etwas Orangenblütenwasser)
für die Fülle:
180 g Walnüsse
100 g gezuckerte Kondensmilch
25 g Puderzucker
zum Abglänzen:
20 g Zucker 
20 g Wasser
zum Dekorieren:
schöne Walnusshälften
  1. Alle Zutaten herrichten. Sie sollen griffbereit sein, da alles dann sehr schnell gehen muss.
  2. Teig: Wasser in einem kleinen Topf zum Kochen bringen. Von der Platte ziehen.
  3. Tapiokastärke hineinschütten und mit einem Kochspachtel gut verrühren. Die Stärke beginnt dabei etwas durchsichtig zu werden. Wenn der Kochspachtel hochgehoben wird, ziehen sich lange Fäden.
  4. Butter in ein paar Stücke schneiden und hineingeben. Verrühren.
  5. Maisstärke dazuschütten, gut verrühren und dann mit den Händen zusammenkneten.
  6. Teig auf der Arbeitsfläche einige Minuten gut durchkneten. Er soll glatt und geschmeidig sein und sich etwas ziehen lassen.
  7. In eine kleine Schüssel geben und mit einer Frischhaltefolie abdecken.
  8. 10 Minuten ruhen lassen.
  9. Inzwischen Walnüsse in einen Standmixer geben und nach und nach jede Portion solange mixen bis die Nüsse als Masse am Rand kleben.
  10. Mit der gezuckerten Kondensmilch in einer Schüssel vermischen.
  11. Mit Puderzucker verkneten.
  12. Teig wie im letzten Blogeintrag verarbeiten. Ist er nach dem Durchziehen etwas rissig, dann mit feuchten Hände nochmals durchkneten. Dünn aber nicht zu dünn ausrollen.
  13. Backrohr auf 160 °C vorheizen.
  14. Alles auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech geben.
  15. 15 Minuten backen. Vorsicht! Der Teig darf nicht braun werden.
  16. 5 Minuten bevor alles fertig gebacken ist, 20 g Zucker und 20 g Wasser in einen kleinen Topf geben. Erhitzen und gut rühren bis sich der Zucker aufgelöst hat. Einmal kurz aufkochen lassen.
  17. Wenn das Backgut aus dem Rohr ist, sofort mit dem heißen Sirup bestreichen.
  18. Wenn Teigstücke zu dick gerollt und daher zu hart geworden sind, dann in eine luftdichte Dose geben. Nach ein paar Stunden werden die Teilchen weich.
 Tapiokastärke in kochend heißem Wasser verrührt
 Butter hinzugefügt und verrührt
 Maisstärke hinzugefügt
 fertig gekneteter Teig ein wenig zusammengedrückt 
um die Elastizität zu sehen
 fertiger Teig in kleiner Schüssel
fertiger Teig mit etwas Kakao verknetet und dünn ausgerollt


Pilzbutter

Glück muß der Mensch haben, denn zum Glück hab ich noch ein liebes Schwesterlein, die mich ab und zu mit selbst gesammelten und anschließend getrockneten Waldpilzen aus dem Oberen Vogtland versorgt. Das ist für mich eine Delikatesse mit der ich sehr, sehr sparsam umgehe, denn wer weiß wann sie sich mal wieder in den Wald verirrt.
Heute haben mich bei Einkauf im Gemüseladen ein Steinpilz und 2 Kräuterseilinge angelacht und solange es noch frische Pilze gibt, muß ich mir eine Pilzbutter mixen.
Das wichtigste Gewürz für mich bei einem Pilzgericht ist Thymian. Ich finde, der macht das ganze erst so richtig rund.


10 g getrocknete Waldpilze
1/4 TL getr. Thymian
12 Sekunden/Stufe 10 zerkleinern und umfüllen

1 Schalotte
3 Sekunden/Stufe 5 zerkleinern

20 g Butter
dazu geben und 3 Minuten/Varoma/Stufe 1 andämpfen.

150 g Pilze nach Wahl gesäubert und gewürfelt
dazu geben und 6 Minuten/Varoma/Linkslauf/Stufe 1 braten bis die aus den Pilzen ausgetretene Flüssigkeit verdampft ist. Abkühlen lassen.

170 g zimmerwarme Butter
Pilzpulver
1/2 TL Salz
Pfeffer
1 gute Handvoll gehackte Petersilie

Hmmmmm, das schmeckt sehr gut auf Röstbrot und zu Pellkartoffeln, verfeinert Steaks und Rehmedaillons und gibt Saucen eine aromatische Würze.


Russisch oder französisch?


Zum Besten der unkomplizierten Sommerküche zählen für uns Lammkoteletts. Am liebsten vom Grill. Es war aber vorhersehbar, dass dies kein Grillwochenende werden würde. Dauerregen war prognostiziert, und da erinnerte ich mich an ein ganz einfaches und schnelles Rezept, das ich im Blog von Petra Hammerstein gelesen hatte. Mit viel Estragongeschmack, den ich sehr mag.

Überhaupt Estragon. Ich konnte, als ich begann, mir das Kochen beizubringen, das Gewese um Estragon gar nicht verstehen. Er roch nach Gras und schmeckte nach nichts. Es war, wie ich jetzt weiß, russischer Estragon - wobei mir nicht ganz klar ist, wozu der überhaupt verkauft wird - zum Kochen kann man ihn jedenfalls nicht gebrauchen.
Wikipedia sagt mir, dass in Gärtnereien meist russischer Estragon angebaut wird, weil der unempfindlicher ist und sich durch Samen leicht vermehren lässt. Der französische Estragon wird vegetativ vermehrt und ist frostempfindlicher. Und auch Herr Katzer bedauert, das der leichter zu kultivierende russische Estragon bevorzugt in Gärtnereien gehandelt wird. Also aufpassen beim Einkauf - denn russischer ist, wie man bei uns sagt "für d'Würscht". Und so frostempfindlich ist der französische gar nicht: Er hat bei mir bis jetzt noch jeden Winter überlebt.

Knusprige Lammkoteletts mit Estragonbutter und Bratkartoffeln
für 4 Personen

pro Person 3 - 4 kleine Lammkoteletts
60 g weiche Butter
eine Handvoll Estragonblätter, fein gehackt
4 EL Weißbrotbrösel
3 Knoblauchzehen, fein gehackt
Salz, Pfeffer


Kartoffeln mit Schale knapp weichkochen. Auskühlen lassen. Die weiche Butter mit Estragon, Knoblauch, Brotbröseln, Salz und Pfeffer mischen. Auf Klarsichtfolie für jedes Lammkotelett einen Klecks dieser Mischung legen. Mit einer zweiten Folie zudecken und auf die Größe des Lammkoteletts flachdrücken. Für 15 Minuten tiefkühlen.


Die Kartoffeln längs vierteln und in heißem Öl knusprig braten. Salzen und pfeffern, oder wie der Mitkoch mit Chiliflocken bestreuen und als Patatas bravas servieren.

Die Lammkoteletts salzen und pfeffern. In Butterschmalz auf jeder Seite eineinhalb bis zwei Minuten braten. Auf ein Backblech legen. Jedes Kotelett mit einer Scheibe Estragonbutter belegen. Im Backrohr fünf Minuten übergrillen.




Hackbällchen in Tomate mit Joghurt und Sesam-Pide



Für 2-3 Personen

Vorbereitung:
2 Tomaten enthäuten und in Würfel schneiden.
1/2 altbackenes Brötchen in warmer Milch eingeweicht und anschließend gut ausgedrückt

1 kleine Zwiebel
1 Knoblauchzehe
1 Handvoll Blätter von der glatten Petersilie
in den Mixtopf geben, 3 Sekunden/Stufe 5 zerkleinern.

15 g Olivenöl
dazu geben und 3 Minuten/Varoma/Stufe 1 andämpfen.

400 g Hackfleisch
ausgedrücktes Brötchen
1 Ei
1 EL Ajvar
Cayennepfeffer und Paprika
Salz- und Pfeffermühle
1/2 TL getr. Majoran
dazu geben, 40 Sekunden/Teigstufe verkneten und aus der Masse 8-10 Hackbällchen formen und in den Varoma legen. Topf braucht nicht gespült werden.

1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
in den Mixtopf geben und 3 Sekunden/Stufe 5 zerkleinern.

600 g geviertelte Tomaten
1 TL Gemüsebrühenpulver (selbstgemacht)
1/2 TL Thymian
1/2 TL Oregano
1/2 TL Basilikum
1/2 TL Salz
1/4 TL Pfeffer
1/4 TL Zucker
2 EL Balsamico

dazu geben, Topf verschließen, Varoma aufsetzen und 25 Minuten/Varoma/Linkslauf/Stufe 1 garen.

1 Minute vor Garende die in Würfel geschnittene Tomaten  zur Sauce geben.

250 g Joghurt
salzen und pfeffern, eine Knoblauchzehe hinein drücken und alles miteinander vermischen.

Hackbällchen mit Tomatensauce, Knoblauchjoghurt und Sesam-Pide anrichten.


Sesam-Pide

250 g Mehl
1/2 Würfel Hefe
1/2 TL Zucker
1 TL Salz
120-150 g lauwarmes Wasser (je nach Mehlsorte)
in den Mixtopf wiegen und 2 Minuten/Teigstufe kneten.

Auf ein mit Backfolie ausgelegtes, leicht geöltes Blech geben und mit leicht geölten Händen zu einem Fladen auseinander ziehen, abdecken und 15-20 Minuten gehen lassen.

Backofen auf 230 Grad vorheizen.

1 Eigelb
1 EL Milch
miteinander verquirlen.
Die Fingerspitzen in die Eiermilch tauchen und in den Teig drücken. Immer wieder anfeuchten.
Mit Sesam bestreuen und 10 Minuten hell backen.

Anschließend auf ein Gitter ziehen, mit einem Tuch abdecken und ruhen lassen, das macht das Brot weich während die Kruste knusprig bleibt.

Juhu mir geht es mal wieder richtig Gut!

Im Moment geht es mir wirklich mal einigermaßen gut. Ich habe ein paar kleinere Verkapselungen und Links und rechts unter den Armen 2 offene Stellen. Daher war die letzte Woche sehr sehr Erfolgreich, denn durch einen Wasserschaden in der Wand musste das Bad runderneuert werden. So konnte ich endlich mal wieder richtig mit Anpacken. Da diese Momente recht Rar in meinem Leben sind, freue ich mich um so mehr das es mal eine ganze Weile ohne nennenswerte Probleme voran ging.
Im Moment gibt es etliche weitere Positive Veränderungen in meinem Leben so das auch diese ein Grund für meine schmerzfreie zeit sein können.
Medikamente nehme ich zur Zeit gar keine, was ich ebenfalls als sehr positiv empfinde!
Allerdings weiß ich auch das es nur eine Frage der Zeit ist bis es wieder einen AI schub geben wird, denn es ist nicht die Frage nach dem "ob" sondern lediglich nach dem "wann".

Aber ich belaste mich mit dieser Frage nicht im Moment sondern genieße die schöne und schmerzfreie Zeit. Auch allen betroffenen die hier immer mal vorbeilesen wünsche ich das selbe. Schönen Sonntag Euch allen ;)

D

Gebackene Leckereien mit Walnüssen

Es gibt wieder einen Koch-Blog-Event. Das Thema sind Walnüsse und Backen. Der Event  wird von Zorra zu ihrem 8-jährigen Blog Jubiläum organisiert. Anna nimmt daran teil und das ist ihr Rezept: 

Neben Mandeln und Pistazien sind auch Walnüsse in den arabischen Ländern als Fülle in verschiedenen Kuchen und Plätzchen sehr beliebt. Mir gefällt die kreative Seite der klassischen Petits Fours in Algerien, die auf Zuckerguss verzichtet und auch sonst nicht so süß sind. In einem einfachen, strudelähnlichen mit Orangenblütenwasser aromatisierten Teig, wird eine Mandelzuckermasse, die ebenfalls mit Orangenblütenwasser aromatisiert wird, oft sehr dekorativ eingehüllt und bei niederer Hitze gebacken. Ich habe mich mit Teig und Gestaltung an diese Algerischen Petits Fours angelehnt und diese mit einer leckeren Walnussfülle, statt Mandelpaste gefüllt. Da ich kein Orangeblütenwasser hatte, habe ich für die Rosen den Teig mit Rosenwasser aromatisiert. Abgeglänzt habe ich mit Orangeblütenhonig. Ansonsten habe ich für den Teig einfach normales Wasser genommen. Wer einen orientalischen Twist hineinbringen möchte, kann einfach etwas von dem angegebenen Wasser durch Rosen- oder Orangenblütenwasser ersetzen. Die Gebäcke sind alle beim Hineinbeißen wunderbar weich und sehr lecker. Ich habe 2 verschiedene Teigsorten angesetzt -  einmal mit Butter und einmal mit Kokosfett. Verarbeitungsmässig und geschmacklich gab es keinen spürbaren Unterschied. Da Kokosfett fetter als Butter ist, habe ich nur etwas mehr Mehl benötigt. Wer keine Milchprodukte verträgt oder verwenden möchte, kann dieses Rezept verwenden.

Zutaten für 15 bis 25 Stück:
für den Teig:
290 g Mehl
75 g Butter, weich
100 ml Wasser
10 g Kakao
für die Fülle:
350 g Walnüsse
100 g Kondensmilch
110 g Zucker
50 g Puderzucker
zum Abglänzen: 
Blütenhonig (bevorzugt Orangenblütenhonig) und ein Backpinsel
zum Dekorieren:
20 schöne Walnüsse
Etwas grob gehackte Walnüsse
zum Einfärben etwas Edelsüßer Paprika- und Gelbwurzpulver (= Kurkuma)
  1. Kondensmilch mit Zucker aufkochen und ein paar Minuten kochen lassen. Eine Probe auf einem kalten Teller soll sich zwischen den Fingern klebrig anfühlen. Zur Seite stellen und abkühlen lassen.
  2. Mehl mit weicher Butter zwischen den Händen verreiben. 
  3. Die Hälfte der Mischung in eine zweite Schüssel geben und 10 g Kakao hinzufügen.
  4. 50 g Wasser in nacheinander in jede Schüssel schütten.
  5.  Mit einer Gabel vermischen. Mit den Händen zu einem Teig kneten. 5 Minuten gut durchkneten.
  6. Mit einem Stück Frischhaltefolie abdecken und 15 Minuten ruhen lassen.
  7. Inzwischen die Walnüsse auf Schalenreste und schlechte Walnüsse durchsehen und aussortieren. 
  8. Walnüsse in einen Standmixer geben und nach und nach jede Portion solange mixen bis die Nüsse als Masse am Rand kleben.
  9. Mit der ausgekühlten, gezuckerten Kondensmilch in einer Schüssel vermischen. Etwas von der Kondensmilch im Topf lassen.
  10. Mit Puderzucker verkneten.
  11. Algerische Petits Fours nach Bilderklärung weiter unten aus Teig und Fülle herstellen. Dazu 2 Gestaltungsvorschläge - eine mit Kakao und eine ohne aussuchen.
  12. Backrohr auf 160 °C vorheizen.
  13. Alles auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech geben.
  14. 15 Minuten backen. Vorsicht! Der Teig darf nicht braun werden.
  15. Nach dem Backen sofort alles mit Honig bestreichen. Auskühlen lassen und nochmals bestreichen.  
fertig gekneteter Teig
fertig geruhter Teig - rechts mit Kakao

fertig geriebene Walnüsse im Blender 
fertig geriebene Walnüsse in der Schüssel 
mit gezuckerter Kondensmilch übergossen 
mit einem Teigspachtel zu einer einheitlichen Masse verarbeitet

Zutaten für 15 bis 25 Stück ohne Milchprodukte:
für den Teig:
300 g Mehl
75 g Kokosfett, weich
100 ml Wasser (wenn vorhanden - mit Rosen- oder Orangenblütenwasser vermischt)
10 g Kakao
für die Fülle:
350 g Walnüsse
100 g Wasser (wenn vorhanden - mit Rosen- oder Orangenblütenwasser vermischt)
70 g Zucker
40 g Traubenzucker
50 g Puderzucker
zum Abglänzen:
20 g Zucker 
20 g Wasser
zum Dekorieren:
20 schöne Walnüsse
Etwas grob gehackte Walnüsse
zum Einfärben etwas Edelsüßer Paprika- und Gelbwurzpulver (= Kurkuma)
  1. Wasser mit Zucker aufkochen und ein paar Minuten kochen lassen. Eine Probe auf einem kalten Teller soll sich zwischen den Fingern klebrig anfühlen. Zur Seite stellen und abkühlen lassen.
  2. Mehl mit weichem Kokosfett zwischen den Händen verreiben. 
  3. Die Hälfte der Mischung in eine zweite Schüssel geben und 10 g Kakao hinzufügen.
  4. 50 g Wasser in nacheinander in jede Schüssel schütten.
  5.  Mit einer Gabel vermischen. Mit den Händen zu einem Teig kneten. 5 Minuten gut durchkneten.
  6. Mit einem Stück Frischhaltefolie abdecken und 15 Minuten ruhen lassen.
  7. Inzwischen die Walnüsse auf Schalenreste und schlechte Walnüsse durchsehen und aussortieren. 
  8. Walnüsse in einen Standmixer geben und nach und nach jede Portion solange mixen bis die Nüsse als Masse am Rand kleben.
  9. Mit dem ausgekühlten Sirup in einer Schüssel vermischen. Etwas von dem Sirup im Topf lassen.
  10. Puderzucker hinzufügen und verkneten.
  11. Algerische Petits Fours nach Bilderklärung nachfolgend aus Teig und Fülle herstellen. Dazu 2 Gestaltungsvorschläge - eine mit Kakao und eine ohne aussuchen.
  12. Backrohr auf 160 °C vorheizen.
  13. Alles auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech geben.
  14. 15 Minuten backen. Vorsicht! Der Teig darf nicht braun werden.
  15. 5 Minuten bevor alles fertig gebacken ist, 20 g Zucker und 20 g Wasser in einen kleinen Topf geben. Erhitzen und gut rühren bis sich der Zucker aufgelöst hat. Einmal kurz aufkochen lassen.
  16. Wenn das Backgut aus dem Rohr ist, sofort mit dem heißen Sirup bestreichen. 

Einfache Rosen aus Kakaoteig und Ausstechform:

  • Teig mit einem Nudelholz so dünn ausrollen, dass die Arbeitsfläche leicht durchscheint. (zirka ein halber bis 1 mm dick)
  • 5 Scheiben mit einer runden Ausstechform - wenn nicht vorhanden mit einem Glas - von 5 bis 7 cm Durchmesser ausstechen.
  • Scheiben leicht versetzt übereinanderlegen.
  • An den Schnittstellen etwas festdrücken.
  • etwas von der Walnussmasse entlang der Mitte verteilen. Enden etwas frei halten. 
  •  von rechts nach links einrollen.
  •  Mit einem Messer in der Mitte auseinanderschneiden.
  •  beide Teile auf das Backpapier stellen.
  •  nach dem Backen abglänzen.
fertig gebackene und abgeglänzte Stücke

Einfache Rosen weiß oder gefärbt ohne Ausstechform:

  • Ein Stück vom weißen Teig nehmen. Nach belieben weiß lassen oder wie ich hier mit Gelbwurzpulver einfärben. 
  • Ausrollen und an drei Seiten mit einem Messer gerade schneiden.
  • Etwas von der Walnussmasse entlang der Mitte verteilen. Enden etwas frei halten.  
  • von rechts nach links zusammenrollen.
  • Mit einem Messer in der Mitte durchschneiden.
  • Beide Hälften auf das Backpapier setzen.
  • Nach dem Backen abglänzen.
fertig gebackene und abgeglänzte Rosen

Einfache Rosen weiß oder gefärbt ohne Ausstechform 2 :

  •  Wasser hinzufügen und Teig kneten. 15 Minuten ruhen lassen wie im Rezept.
  • Teigstücke ganz dünn ausrollen. In 2 x 15 cm Stücke zuschneiden.
  • Walnussmasse entlang einer Längsseite verteilen. Enden und am Rand etwas frei lassen.
  • Von rechts nach links einrollen.
  • Den weichen dehnbaren Teig an der Unterseite über die Füllung ziehen und zusammendrücken.
  • Die untere Seite der Rose zusätzlich etwas eindrücken.


  • Rose auf das Backpapier setzen.

  • nach dem Backen abglänzen.
fertig gebackene und abgeglänzte Rosen

Kleine Striezel mit und ohne Kakao:

  • Etwas von der Nussmasse mit Puderzucker wie Rohmarzipan zu einer formbaren Masse kneten.
  • Masse zu eine ein bis eineinhalb Zentimeter dicken Rolle rollen.
  • In 5 cm lange Stücke schneiden
  • Ein Stück Teig dünn zu einem Rechteck ausrollen. Zirka 5 cm lang.
  • Eine Nussrolle in die Mitte darauflegen.
  • Teig von links und rechts oben über die Nussrolle legen.
  • Rolle hin- und herrollen damit sich die Naht verschließt.
  • Enden eventuell abschneiden. 
  • Mit der Nahtstelle nach unten stellen.
  • Mit einem scharfen Messer 3 schräge Einschnitte machen  
  • Nach dem Backen abglänzen. 
fertig gebackene und abgeglänzte Striezel

Offene Dreiecktaschen mit 3 Nussbällchen weiß und dunkel:

  • Teig dünn ausrollen.
  • In Quadrate schneiden.
  • Quadrate diagonal einmal durchschneiden.
  • Aus der modellierbaren Nussmasse wie oben, je 3 Kugeln formen.
  • Kugeln parallel zu den Seitenlinien auf das Dreieck setzen.
  • Dreieckspitzen hochheben und auf die Mitte der 3 Kugeln legen. Etwas zusammendrücken.
  • Eine schöne Walnusshälfte darauflegen und leicht eindrücken. 
 Kugeln auf Kakaoteig
 in der Mitte zusamengedrückt
 eine Walnuss daraufgesetzt
fertig gebackene und abgeglänzte Teigtasche

Teigtaschen aus Quadraten:

  • Teigstück dünn und quadratisch ausrollen. Es kann auch aus einem Teigstück quadratisch zugeschnitten werden.
  • Von den Eckkanten in Richtung Mitte kleine Einschnitte schneiden.
  • Von der modellierbaren Masse eine Kugel in Walnussgröße formen.
  • In die Mitte legen.
  •  Alle 4 Enden nehmen.
  •  Enden in die Mitte drücken und eine schöne Walnusshälfte daraufsetzen.
fertiges Teigtasche in Petit Four Größe

Turboteilchen:

  • Teig dünn ausrollen.
  • In Stücke schneiden.
  • Auf jedes Stück eine Kugel aus der Walnussmasse setzen.


  •  Enden über die Kugel ziehen und eine schöne Walnusshälfte darauf setzen und eindrücken.
  •  Nach dem Backen abglänzen.

Fertig gebackene und abgeglänzte Teilchen in Konfektgröße

Petit Four in Blattform:

  • Teig dünn auswallen.
  •  Scheiben in ø 5 cm ausstechen.
  • Eine Scheibe mit Walnussmasse belegen.
  • Mit anderer Scheibe abdecken und leicht zusammendrücken.
  •  Auf der einen Seite die Scheibe halten. Auf der anderen Seite die Scheibe durch Zusammendrücken der Seiten zuspitzen. 
  • Auf die Arbeitsfläche legen und etwas zu einem Blatt nachformen.

  •  Mit einem Zahnstocher Adern eindrücken.
  • In die Mitte eine schöne Walnusshälfte setzen und etwas eindrücken.
  •  Nach dem Backen abglänzen.
Fertig gebackenes und abgeglänztes Blatt

Kleine Törtchen:

Irgendwo habe ich so herzige kleine algerische Törtchen gesehen, die mit grüner Lebensmittelfarbe gefärbt und mit Mandel- und Pistazienmasse gefüllt waren. Sie sahen aus wie kleine Gärtchen mit Kies und grünen Pflanzen und wurden in spezielle Formen dafür gebacken. Ich habe sie mit dem eingefärbten Teig erst nachgemacht und dann eine eigene Version kreiert. 

  • Teig dünn ausrollen.
  • Mit einer Ausstechform ø 9 cm - wenn nicht vorhanden kann auch ein großer Jogurtbecher verwendet werden - soviele Kreise wie Törtchen ausstechen. Beim Joghurtbecher eventuell mit einem Messer rundherum ziehen.


  • ausgestochene Scheibe nehmen


  • und in eine Muffinform so legen, dass der Boden schön glatt anliegt, der Rand aber lose gewellt ist.


  • Den Boden mit der weichen Walnussmasse bedecken.


  • 3 weitere Scheiben mit ø 5 cm ausstechen.
  • In der Mitte der Scheibe so zusammenfassen, dass sich der restliche Teig wellt.


  • Mit einem Zahnstocher in die Walnussmasse ein Loch bohren.
  • Die "Pflanze" mit der zusammengefassten Seite in das Loch setzen und festdrücken. 

  • mit den beiden anderen Scheiben ebenso verfahren.


  • Ein paar Walnüsse grob hacken.
  • Mit dem restlichen Sirup vermischen.
  • Auf die freie Fläche als Bodenbedeckung leicht in die Walnussmasse drücken.


  • nach dem Backen alles abglänzen.


Fertig gebackene und abgeglänzte Törtchen




Da Walnüsse mich an Herbst erinnern, habe ich herbstliche Garten-Törtchen mit farbigen, gefallenen Blättern und Kies kreiert. Sie sind nicht schwer zu machen, nur ein wenig zeitaufwendig.
ausgestochene große 9 cm Scheibe in Muffinform
3 Kügelchen erst eingefärbt mit von links nach rechts:
Paprikapulver, Kakao, Gelbwurz
Alle 3 Kügelchen zu einer Kugel gerollt und mit dem Nudelholz
zu einem Blatt ausgerollt. Mit Zahnstocher Adern hineingedrückt.
Erstes Blatt in die Nussmasse gesteckt.
Zwei weitere große Herbstfarbene Blätter in die Nussmasse gesteckt.
Mit gehackten, mit Sirup vermischten Walnüssen die Masse bedeckt.
 5 kleinen Blätter darauf verstreut.
Fertig nach dem Backen alles abgeglänzt