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Risotto-Laibchen



Der Risotto war gut. Sehr gut sogar. Aber zu viel. Viel zu viel. Und viel zu schade zum Wegwerfen. Giorgio Locatelli sagt in seinem Buch "Made in Italy": "Ich habe es nie erlebt, dass übrig gebliebener Risotto bei uns zu Hause weggeworfen worden wäre." Bei uns hingegen schon – bis zu Locatellis Risotto-Reste-Tipp, neuerdings kombiniert mit einer Idee von Petra.  Ich hab unser Salsicce-Radicchio-Risotto mit Taleggio aufgepeppt und mit grünem Salat serviert.
In Sizilien haben wir oft Arancini gegessen, das sind Risottobällchen mit Ragu oder Käse in der Mitte. Die werden frittiert serviert und schmecken sagenhaft gut. Arancini heißen sie, weil sie fast wie Orangen aussehen.

Risotto-Bällchen

beliebiger Risotto vom Vortag
einige Würfel Taleggio-Käse, ca. 2 cm groß
Weißbrot-Brösel
Butter
Olivenöl

Eine Handvoll Risotto in den Handballen legen. In der Mitte eine Mulde formen und einen Würfel Taleggio hineingeben. Gut verschließen. In Weißbrotbröseln wälzen und in einer Butter-Olivenöl-Mischung beidseitig jeweils ungefähr vier Minuten knusprig braun braten. Dazu grüner Salat mit einer Birnen-Haselnussöl-Marinade. Wir haben zu zweit, gerecht geteilt, sechs Bällchen gegessen.

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