"Nein, Mühlviertel!"
"Nein, Waldviertel!"
"Mühlviertel!"
"Waldviertel!!!"
Küchenschabe und Mitkoch. Jedenfalls sind die Waldviertler Mohnzelten superfein. Das sagt auch der Mitkoch. Und natürlich mag ich Mühl- und Waldviertel gleichermaßen. Aber es ist eben so, dass ich das Waldviertel "entdeckt" habe und der Mitkoch das Mühlviertel.
Waldviertler Mohnzelten
Teig:
500 g glattes Mehl
300 g mehlige, gekochte, geriebene Kartoffeln (gerieben gewogen)
250 g Butter
2 Eier
2 EL Sauerrahm
Salz
1 TL Backpulver
Füllung:
200 g geriebener Mohn
200 g Zucker
2 EL Mühlviertler ;-) Honig
100 g Butter
1 Pkg. Vanillezucker
1 TL Zimt
2 EL Rum
Aus den Zutaten einen Kartoffelteig kneten und eine halbe Stunde im Kühlschrank rasten lassen.
Für die Fülle Butter zerlassen und die übrigen Zutaten beimengen. Aus dem Teig eine Rolle formen, gleich große Teigstücke abschneiden (bei mir waren es 22 Stück), zu flachen Kreisen mit einem Durchmesser von ca. 15 Zentimetern und eine Dicke von ungefähr drei Millimeter ausrollen. Jeweils mit einem gehäuften Esslöffel der erkalteten Mohnfülle belegen und gründlich verschließen. Umdrehen.
Flachdrücken, mit der Verschlussstelle nach unten aufs Backblech legen und mit einer Gabel mehrmals einstechen. Ca. 15 Minuten bei 200 Grad Ober-/Unterhitze backen, dann rausnehmen, umdrehen und nochmals 15 Minuten backen.
Anmerkung zur Fülle:
Ich habe in der Tiefkühltruhe einen Vorratsbehälter mit original-sizilianischen Orangenzesten. Letzten Herbst hergestellt. Manchmal schummle ich davon einen Esslöffel in die Füllung, sozusagen Fusion-Mohnzelten.
Anmerkung zum Vanillezucker:
150 bis 200 Gramm Staubzucker vermengt mit zwei kleingeschnittenen Vanilleschoten in einem gut verschlossenen Doserl aufbewahrt – besser als jeder gekaufte Vanillezucker.


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