Und wenn sie reif sind, heißt es, schnell sein. Nur ein paar Tage lang schmecken sie knackig und säuerlich. Sie sind absolut nicht lagerfähig und nach ein paar Tagen mehlig und fad. Der alte Klarapfelbaum in unserem Garten ist heuer über und über voll mit Äpfeln, da werden einige Apfelkuchen fällig. Beginnen werde ich mit einem Rezept aus dem Buch "Vom Essen auf dem Lande", weil dieser Kuchen mein Lieblingsapfelkuchen ist (Der Lieblingsapfelkuchen des Mitkochs wird auch nicht vergessen).
Apfelschlangerl
280 g glattes Mehl, Typ 480
280 g Butter
2 Dotter
Salz
1 TL Zitronensaft
1 EL Weißwein
1 – 2 EL Sauerrahm
ca. 700 g Äpfel
80 g brauner Zucker
Zimt
50 g Rosinen (kann man für Rosinenhasser weglassen oder durch gehackte Walnüsse ersetzen)
Saft einer halben Zitrone
Mehl und Butter miteinander abbröseln. In einer Schüssel die Dotter, das Salz, den Zitronensaft, den Wein und den Sauerrahm mischen. Grob unter die Mehl-/Buttermischung kneten, der Teig soll nicht völlig glatt und gleichmäßig sein. Im Kühlschrank eine halbe Stunde rasten lassen. Die Äpfel in feine Scheiben raffeln, mit Zucker, Zitronensaft, Zimt und Vanillezucker mischen. Den Teig rechteckig auf Backblechgröße ausrollen, die Füllung in die Mitte geben, sodass genügend Rand rundherum bleibt. Zuerst die Schmalseiten zur Füllung hin einschlagen, dann die Längsseiten, die Füllung darf nicht mehr rausschauen.
Im vorgeheizten Backrohr bei 180 Grad Ober-/Unterhitze 50 Minuten backen. Unbedingt ein Backpapier unterlegen, ein bisschen von der Füllung rinnt immer aus!
Möglichst noch warm in Stücke schneiden und auf ein Kuchenteller legen. Mit Staubzucker bestreuen und das erste Stück gleich lauwarm essen.



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