Pages

Gerollte Maultaschen mit Kalbsbrät und Broccoli



Nudelteig

150 g Mehl
50 g Milch
1 Ei
1 Prise Salz
1/2 EL Öl
in den Mixtopf geben, 40 Sekunden/Stufe 5 zu einem Teig verkneten.
Hände etwas einölen, Teig aus dem Mixtopf nehmen und zu einer Kugel formen und zugedeckt bei Zimmertemperatur ruhen lassen.

Hackfleischmasse:

70 g Broccoli
1 Zwiebel
1 Stückchen Butter
in den Mixtopf geben, 3 Sekunden/Stufe 5 zerkleinern und anschließend 2 1/2 Minuten/Varoma/Stufe 1 andämpfen.

200 g Hackfleisch
200 g Kalbsbrät
1/2 altbackenes Weckchen in warmer Milch eingeweicht
2 Eier
Salz, Muskatabrieb und Pfeffer
dazu geben und 2 Minuten/Linkslauf/Stufe 4 vermischen.

Den Nudelteig auf bemehlter Fläche dünn ausrollen, die Hackmasse ebenfalls dünn auf den Nudelteig streichen, fest aufrollen, in ca. 5 cm breite Stücke schneiden und kühl stellen.

Suppe:

1 gewürfelte Zwiebel in einem Topf mit etwas Butterschmalz anbraten.
1 große Karotte in dünnen Scheiben dazu geben und mit anbraten.

1 l Wasser
2 EL Suppengrundstock
Pfeffermühle
dazu geben und 10 Minuten kochen.

1 Stück Lauch in dünne Scheiben geschnitten
Maultaschen in die Brühe geben, gar ziehen lassen und heiß servieren.


Freitags-Füller #192



der den Freitag so besonders macht
(die fettgedruckten Stellen sind meine Füller)

1. Ach ich bin so neugierig wie das nächste Kapitel in meinem Buch weiter geht.
2.  Gestern sah ich einen ganz tollen Adventskranz.
3. Dieses Wetter darüber zu reden macht doch keinen Sinn.
4. Wer wegschaut hat genug gesehen.
5. In den Für die nächsten Wochen wünsche ich mir etwas mehr Zeit zum die Vorweihnachtszeit genießen zu können.
6.  Bis du heiratest ist alles wieder gut sagte meine Oma immer.
7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf einen angenehmen Start ins Wochenende, morgen habe ich über das ganze Wochenende einen Besuch bei meiner Freundin geplant (darauf freue ich mich schon die ganze Woche) und Sonntag möchte ich mit ihr auf den Christkindlesmarkt gehen!

Blogevent "Im Glas gemixt - Fix für Lecker"

Eine Backmischung für (m)eine ganz liebe faule Köchin, pünktlich zum 1. Advent, weil sie meine Advent-Gewürzschnitten gar so gerne mag.
Sie muß nur noch 80 g weiche Butter schaumig rühren, 2 Eier einzeln darunter rühren, 60 ml Milch und die Backmischung dazu geben, den Teig in eine Brownie-Form streichen und 20 Minuten bei 180 Grad backen.

Es ist zwar ein altes, aber bei uns sehr beliebtes Rezept, paßt aber in der neuen Aufmachung perfekt zu Nina's Blogevent Im Glas gemixt - Fix für Lecker


Die Lagen der Reihe nach in ein 3/4 l Glas geschichtet:

200 g braunen Zucker
100 g Mehl mit 1 TL Backpulver vermischt
2 EL Zucker mit 1/2 TL Kakao und 1 geh. TL Weihnachtsgewürz vermischt
100 g Mehl
100 g Walnüsse gehackt
100 g Mandeln gehackt

Blog-Event: Im Glas gemixt – Fix für… lecker!


Kokosbusserl eierlos und glutenfrei

Kokosbusserl hatten wir schon einmal mit Ahornsirup gezeigt. Sehr lecker mit leichten Karamellgeschmack. Doch nicht jeder hat einen teuren Ahornsirup zu Hause. 

Hier zeigt Anna noch einmal eine Version die glutenfrei, eierlos und schön weiß ist. Mit diesem Rezept nimmt sie an dem Blog-Event von touche à tout teil:
http://touche--a--tout.blogspot.de/2012/11/blog-event-weihnachtsbackerei-2012.html
Zutaten für 20 Stück:
100 g Kokosraspeln
70 g Zucker
60 g Wasser
1 TL Zitronensaft
1 Backblech 
Backpapier
  1. Backrohr auf 200 °C vorwärmen. Backblech mit Backpapier auslegen.
  2. Zucker, Zitronensaft und Wasser in einem kleinen Topf zum Kochen bringen. Solange rühren bis sich der Zucker vollständig aufgelöst hat.
  3. Bei mittlerer Hitze kochen lassen. Ab und zu eine Probe nehmen und zwischen den Fingern testen ob der Sirup sich schon klebrig anfühlt. Das geht sehr rasch.
  4. Von der Herdplatte ziehen. Kokosraspeln hineinrühren. Etwas anziehen lassen.
  5. Mit einem Teelöffel Häufchen auf das Backpapier setzten.
  6. Dann mit den Fingern zu kleinen Bergen fest zusammendrücken. Umliegende Kokosraspeln mit hineinpressen.
  7. 7 Minuten in das Backrohr geben. Sie sollen oben und an der Unterseite sichtbar etwas braun werden.
  8. In einer Keksdose halten sie sehr lange.
Zucker, Zitronensaft und Wasser
Sirup mit Kokosraspeln
mit einem Teelöffel auf dem Backpapier verteilt
mit den Fingern zu Häufchen zusammengedrückt
Backblech vor dem Backen
fertig gebacken

Auch ohne Popeye ...

Mein Biokistl enthielt beim letzten Mal sowohl Babyspinat als auch Pilze. Spinat habe ich - eher untypisch - schon als Kind sehr gerne gegessen. Da waren keine Popeye-Geschichten und keine Überredungskünste nötig, ich mochte ihn einfach (ich mochte nur Eiernockerl nicht - die wiederum alle anderen gerne aßen).

Damals als Cremespinat, mit ein paar Erdäpfeln dazu, manchmal auch mit gekochtem Rindfleisch. Jetzt gibt es ihn bei uns in vielen Variationen. Auf die Spinatmayonnaise bin ich durch die Zeitschrift "La Cucina Italiana" gekommen. Die Mayonnaise hat eine tolle Farbe, schmeckt wirklich ausgezeichnet, wird es öfter geben! Zusammen mit einer Pilztortilla und gebratenem Beiried ein feines, unkompliziertes Abendessen.
Die Reste der Pilztortilla wollte ich eigentlich am nächsten Tag als Snack für die Kolleginnen ins Büro mitnehmen - es blieb nur leider überhaupt nix davon übrig - wir sind eben ziemlich verfressen ...

Beiriedschnitte mit Pilztortilla und Spinatmayonnaise

140 g geputzter junger Spinat (Biokistl)
2 Eigelb
eine Prise Chilipulver
1/2 EL Senf (Küchenschabe: Fallot, Moutarde aux noix)
1 unbehandelte Zitrone
20 ml Maiskeimöl
50 ml Olivenöl, extra vergine
Salz, Pfeffer

2 Scheiben Beiried, jeweils etwa 1 cm dick
herber Rotwein
Salz, Pfeffer
Butterschmalz

200 g Pilze (Küchenschabe: Kräuterseitlinge aus dem Biokistl)
2 gekochte Erdäpfel
Butterschmalz
4 Eier, verquirlt, gesalzen und gepfeffert


Die Fleischscheiben pfeffern. In eine Schüssel mit Rotwein legen und einige Stunden marinieren. In dieser Zeit mehrmals in der Marinade wenden.

Trockentupfen, in heißem Butterschmalz beidseitig sehr scharf jeweils zwei Minuten anbraten. Im vorgeheizten Backrohr ungefähr 20 Minuten bei 80 Grad rasten lassen. Erst dann salzen.

Den Spinat in kochendem Wasser kurz garen. Abseihen, ausdrücken und grob hacken. Mit den Eigelb, dem Chilipulver und dem Senf im Mixer pürieren. Langsam Oliven- und Maiskeimöl einfließen lassen und ständig weitermixen. Wenn die Mischung eindickt, etwas Zitronensaft zufügen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.


Die Pilze putzen und kleinschneiden. In einer Pfanne in Butterschmalz etwa 15 Minuten dünsten.  Salzen und pfeffern. Die  Erdäpfel blättrig schneiden. Unter die Pilze mischen. Die verquirlten Eier darüber gießen und stocken lassen. Dann mit Hilfe eines großen Tellers umdrehen und auch auf der anderen Seite hellbraun braten.

Das Fleisch wird durch den Rotwein und das Rasten im Backrohr sehr zart und harmoniert ausgezeichnet mit der knusprigen Tortilla und der cremigen Spinatmayonnaise.





Akne Inversa im TV - am 4.12.12 im BR

Hallo Ihr Akne Inversa betroffene oder auch nicht betroffene die sich dafür interessieren.
Es gibt Neuigkeiten in Bezug der Aufklärung der Akne Inversa, denn  mit der Unterstützung der Deutschen Interessengemeinschaft Akne inversa e.V. ist eine Sendung über Akne inversa entstanden, welche am 04.12.12 zwischen 19:00 Uhr und 19:45 als Beitrag in der Sendung Gesundheit.


Akne Inversa im TV - am 4.12.12 ab 19:00 Uhr im BR Sendung Gesundheit


Also Termin merken und Einschalten nicht vergessen. Ich finde es bemerkenswert das Menschen mit Akne Inversa auch im TV offen über Ihre AI berichten, während ich hier lediglich mal ab und an mal etwas dazu schreibe. Wobei auch viele Menschen das nicht verstehen, oder ich auch schon verbal angegangen wurde, andererseits bekam ich auch schon sehr sehr viel Lob und das ist was zählt. Aber das ist auch gerade offtopic ;)

Nun ich bin jedenfalls erstmal sehr gespannt auf diese Sendung und werde Sie evtl. sogar Aufnehmen.

Dom ;)

Nankhatai mit Grieß

Nankhatai sind indische eierlose Kekse mit Kardamom. Wir haben sie noch ein wenig mit Schokolade und Pinienkerne geschmacklich abgerundet. Dieses Rezept  ergibt weiche Kekse. Wer knusprige Kekse daraus machen möchte, verringert das Joghurt auf  einen Teelöffel.

Zutaten für 30 Kekse:
100 g Butter
110 g Zucker
110 g Mehl
100 g Grieß
1 EL Joghurt
1/2 TL Kardamomsamen, gemörsert 
1/4 TL Backpulver
30 Pinienkerne
2 Rippen von einer Vollmilchschokolade
  1. Backrohr auf 140 ° C vorheizen.
  2. Schokolade in Stücke brechen und jedes Stück in 4 Teile teilen.
  3. Butter und Zucker schaumig rühren.
  4. Mehl, Grieß, Kardamom und Backpulver mischen und dazu geben.
  5. Joghurt hinzufügen.
  6. Nochmals gut durchmischen. 
  7. Teig in 30 Stücke teilen und Kugeln formen. Jede Kugel zwischen 2 Teigspachtel zu flachen Scheiben drücken und auf das Backblech legen.
  8. In das Backrohr geben und 15 Minuten backen. Sie sollen weiß bleiben.
  9. Aus dem Backrohr nehmen und rasch je 1 Schokostück  in die noch weichen Kekse drücken.
  10. Sobald die Schokolade weich ist, einen Pinienkern hineindrücken.
  11. Jedes noch warme Keks auf dem Backblech ein wenig verschieben, damit sie sich nicht auf dem Backblech festsetzen. Nach ein paar Minuten die festgewordenen Kekse vom Backblech nehmen und auf der sauberen Arbeitsfläche vollständig auskühlen lassen.
Mehl, Grieß, Backpulver und Kardamom
Teig mit Joghurt
gebackene Kekse
je 1 Schokostücke in 4 Teile geteilt
Schokostücke in die noch heißen Kekse gedrückt
hier Pinienkerne aufrecht in die weiche Schokolade gedrückt
Pinienkerne in weicher Schokolade
Tipps:
  • Statt Pinienkerne können auch andere Nüsse verwendet werden.
  • Weiche Schokolade über die ganzen Kekse mit einem Backpinsel verstreichen. Gehackte Pistazien hineinstreuen.
  • Weniger Grieß und mehr Mehl verwenden.
  • Vor dem Backen 5 bis 10 Minuten in den Kühlschrank stellen.


Birne und knusprige Sesamkringel


Ich bin ein sehr neugieriger Mensch. Zutaten, die ich nicht kenne, machen mich besonders neugierig. Pekmez kannte ich nicht. Im Kochbuch Pismek taucht Pekmez einige Male auf, zwei Rezepte mit dieser Zutat habe ich gleich zu einem leichten Abendessen kombiniert. Pekmez ist ein Sirup aus dem Saft und Most bestimmter Früchte, meist Weintrauben. Man bekommt Pekmez in türkischen Lebensmittelgeschäften. Er ist ganz dunkel und schmeckt sehr gut, süß-säuerlich und fruchtig. Ich habe damit einen Birnensalat mit Simit - knusprigen, sesambestreuten Brotkringeln - gemacht.

Der Salat schmeckt fantastisch: marinierte Birnen, geröstete Nüsse und Käse - die Brotkringel dazu knusprig und nussig durch die Sesamkruste. 


Salat aus Birnen in Pekmez, mit Haselnüssen, Feta und Fenchel

4 große Birnen
3 EL Pekmez
2 EL Olivenöl extra vergine
2 kleine Fenchelknollen, in dünne Streifen geschnitten, Fenchelgrün nicht wegwerfen
150 g Feta oder Tulum, zerkrümelt
eine kleine Handvoll gehackte Petersilie
70 g Haselnüsse, geröstet, geschält und grob gehackt

Salatmarinade:
2 EL Rotweinessig
1 Knoblauchzehe, fein gehackt
2 EL Pekmez
1 TL Kreuzkümmel, geröstet und gemahlen
70 ml Olivenöl extra vergine
Salz, Pfeffer

Das Backrohr auf 180 Grad vorheizen. Die ungeschälten Birnen der Länge nach halbieren, die Kerngehäuse entfernen. Die Birnenhälften noch mal längs dritteln. Diese Birnenstücke locker in eine ofenfeste Form legen. Pekmez mit Olivenöl mischen und die Birnen damit rundherum einpinseln. Mindestens 30 Minuten im Backrohr rösten, dabei ein Mal wenden. Darauf achten, dass die Birnen rundherum eingepinselt sind, eventuell nach der Hälfte der Backzeit noch einmal einstreichen, die Birnen sollen zum Schluss dunkel, klebrig und weich sein, aber nicht zerfallen. Aus dem Rohr nehmen und abkühlen lassen.

Für die Salatmarinade Essig, Knoblauch, Pekmez und Kreuzkümmel gut vermischen, dann das Olivenöl langsam einfließen lassen, mit Salz und Pfeffer abschmecken. Auf einem großen flachen Teller die Birnen und den Fenchel verteilen, Haselnüsse, Käse, Petersilie und Fenchelgrün drüberstreuen. Die Marinade drüberträufeln und mit Simit servieren. 

Simit, knusprige Sesamkringel

1 Messerspitze Zucker
60 ml warmes Wasser
3 TL Trockengerm
310 ml warmes Wasser
500 g glattes Weizenmehl, Typ 480
2 TL Salz
170 ml Pekmez
80 ml warmes Wasser
200 g Sesamsamen



Für das Dampfl Zucker im Wasser auflösen, Germ drüberstreuen. Nach ungefähr zehn Minuten 310 Milliliter warmes Wasser dazugießen. Mehl und Salz mischen, das Wasser mit der Hefemischung dazugeben und zu einem elastischen Teig verkneten. In einer eingeölten Schüssel so lange rasten lassen, bis sich sein Volumen verdoppelt hat (das hat bei mir etwa zwei Stunden gedauert).

Das Backrohr auf 220 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Den Teig noch einmal kräftig durchkneten, in zehn gleich große Stücke teilen. Die Stücke zu ungefähr 55 Zentimeter langen Seilen ausrollen. Dieses dann so in der Mitte falten, dass die beiden Enden nebeneinanderliegen. Zu einem zweisträngigen Seil drehen.


Die Enden zusammenpressen, sodass ein Ring entsteht. Pekmez mit 80 Milliliter warmem Wasser mischen. Die Ringe vollständig in diese Mischung tauchen, dann behutsam im Sesam wälzen. Zwei Backbleche mit Backpapier auslegen. Die Ringe 15 bis 18 Minuten backen. Auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.
Die Simit schmecken zwar frisch am besten, sie lassen sich aber problemlos einige Tage lagern.


Quarkstollen

Ein Christstollen gehört für mich genauso zu Weihnachten wie ein festlich geschmückter Christbaum.
Stollenbacken finde ich auch gar nicht schwer. Ein paar Zutaten besorgt und schon verwandle ich meine Küche in eine köstlich duftende Zuckerbäckerei.
Und wieder habe ich mich für einen Quarkstollen entschieden der entgegen dem Hefestollen zwar weniger lang haltbar ist, aber dafür sofort angeschnitten werden kann, da er nicht durchziehen muß.
Ganz wichtig ist mir beim Weihnchtsbacken die erstklassige Qualität, frisch vom Stück abgeschnitten Zitronat und Orangeat. Das kann man mit dem abgepackten nur nach Chemie schmeckenden überhaupt nicht vergleichen.


 Für einen großen oder 2 kleine Stollen:

150 g geschälte Mandeln
Zitronenschale einer Bio-Zitrone (mit dem Sparschäler abgeschält)
120 g Orangeat
120 g Zitronat
in den Mixtopf geben und 6-10 Sekunden/Stufe 7 je nach Feinheitswunsch zerkleinern.

500 g Magerquark
2 Eier
150 g Zucker
125 g Butter (flüssig und abgekühlt)
1 geh. EL selbstgemachter Vanillezucker
1 Prise Salz
in den Mixtopf geben und 40 Sekunden/Stufe 4 cremig rühren.

500 g Mehl
1 P. Backpulver
vermischen und auf die Arbeitsfläche sieben. In die Mitte eine Vertiefung drücken und die Quarkmasse sowie alle anderen Zutaten dazu geben. Alles zu einem Teigen verkneten und einen großen oder zwei kleine Stollen formen und auf das mit Backfolie belegte Backgitter legen.

Im vorgeheizten Ofen bei 175 Grad Ober-/Unterhitze 45-60 Minuten nicht zu dunkel backen.

Den einen Stollen friere ich nach dem Erkalten ein und den anderen bestreiche ich sofort nach dem Backen mit 3-4 EL flüssiger Butter und bestäube ihn dick mit Puderzucker.



Kardamomkekse - glutenfrei


Diese Kekse verbreiten einen angenehmen, süßlichen Geruch im Haus. Sie sind am ersten Tag knusprig, aber nicht hart. Der Kardamom passt jetzt gut um die Weihnachtszeit. Ein Genuss speziell für die, die keine Gluten vertragen.  Kichererbsenmehl gibt es in Naturkostläden, Reformhäusern und Asiengeschäfte. In manchen Asienshops wird es auch als Gram Flour verkauft. Dieses Rezept ist eine Abwandlung unserer Besan-Kekse aus unserem Kochbuch auf Seite 132.


Zutaten für 24 Stück:
125 g weiche Butter
100 g Feinkristallzucker
180 g Kichererbsenmehl
1/4 TL Backpulver
1 EL Kardamompulver, gemahlen
24 Pinienkerne
1 Tafel Vollmilchschokolade
  1. Backrohr auf 190 °C vorheizen. 
  2. Schokolade in Stücke brechen und jedes Stück in 4 Teile teilen.
  3. Butter mit Zucker schaumig rühren.
  4. Kichererbsenmehl, Backpulver und Kardamom in eine Schüssel geben und gut durchmischen.
  5. Zur Butter-Zuckermischung hinzufügen und verrühren. Mit den Händen kurz durchkneten.
  6. Teig in 24 Stücke teilen und Kugeln formen. 
  7. Je eine Kugel auf einen Teigspachtel legen und einen Pinienkern darauflegen. Mit einem zweiten Teigspachtel vorsichtig flach drücken. Je 12 Scheiben auf ein Backblech setzen.
  8. 13 Minuten backen. 
  9. Rasch 3 bis 4 Schokostücke rund um den Pinienkern in die noch weichen Kekse drücken.
  10. Jedes noch warme Keks auf dem Backblech ein wenig verschieben, damit sie sich nicht auf dem Backblech festsetzen.
  11. Zweites Backblech in das Backrohr schieben.
  12. Nach ein paar Minuten die festgewordenen Kekse vom Backblech nehmen und auf der sauberen Arbeitsfläche vollständig auskühlen lassen.
  13. Mit den Keksen auf dem zweiten Backblech ebenso verfahren.
  14. Auf einen Keksteller geben und servieren. Sie schmecken am Besten frisch.
 ein Stück eingedrückter Teig
Keks vor dem Backen - hier haben wir 
versuchsweise ein Muster eingedrückt,
das sich aber beim Backen nicht gehalten hat.
Tipps:
  • Pinienkerne können durch jede beliebigen anderen Nüsse ersetzt werden.
  • Zartbitterschokolade oder Blockschokolade statt Vollmilchschokolade verwenden.
  • Wer Backpapier verwendet, muss die Kekse nicht nach dem Backen auf dem Blech verschieben.

Diese Kekse sind unser zweiter Beitrag für den November Blog-Event von Highfoodality. 

HighFoodality Blog-Event Cookbook of Colors

Lachsfilet in Curry-Kräutersauce

Heute hab ich mal wieder was ausprobiert und bin voll begeistert. Es geht um die helle Grundsauce aus dem Kochbuch "Pirates Cooking". Die ist einfach sagenhaft lecker und man kocht sich mit dem Rezept gleich einen Vorrat. Jetzt werde ich mir nie wieder die Frage stellen welche Sauce ich zu Gemüse und Fisch reiche.


helle Grundsauce:

1 große Fenchelknolle (180 g) in grobe Stücke
120 g Knollensellerie in grobe Stücke
300 g Schalotten (wegen Faulheit beim Schälen hab ich 2 große (220 g) Zwiebeln genommen
1 TL Zitronensaft
in den Mixtopf geben und 10 Sekunden/Stufe 5 mithilfe des Spatels zerkleinern.

50 g Butter
dazu geben und 6 Minuten/Varoma/Stufe 1 andämpfen.

30 g Mehl
darüber stäuben und 1 Minute/Varoma/Stufe 2 andämpfen.

500 g Geflügelbrühe
100 g Weißwein
1 1/2 TL Salz
1/2 TL weißer Pfeffer
dazu geben und 15 Minuten/Varoma/Stufe 2 ohne Meßbecher einreduzieren, dabei das Garkörbchen als Spritzschutz auf den Mixtopfdeckel stellen.

200 g Sahne dazu geben und 2 Minuten/100 Grad/Stufe 2 aufkochen. Anschließend stufenweise 30 Sekunden/Stufe 5-7-9 pürieren. Mit Salz, Pfeffer und einem Spritzer Zitronensaft abschmecken.

Die Menge ergibt 1,5 l helle Grundsauce die portionsweise eingefroren werden kann.

variieren kann man die Sauce mit:
- Curry
- Dill abgeschmeckt zu Fischgerichen
- im Varoma gegartem Spinat als Spinatsauce zu Kartoffeln oder Nudeln


Für mein Fischgericht (2-3 Personen):

500 g Wasser
2 TL Salz
in den Mixtopf füllen

600 g geschälte und geviertelte Kartoffeln
in das Garkörbchen füllen und 15 Minuten/Varoma/Stufe 1 garen.

600 g Lachsfilet
salzen und mit Zitronensaft beträufeln, in Portionen schneiden und im Varoma bzw. Einlegeboden verteilen. Varoma aufsetzen und in 12 Minuten/Varoma/Stufe 1 fertig garen.

Varoma und Gareinsatz warm stellen, Mixtopf leeren und
400 g Grundsauce
1/2 TL Curry
1 EL gehackte Petersilie
1 EL gehackten Dill
in den Topf geben und 2 1/2 Minuten/100 Grad/Stufe 2 erwärmen. Die Garzeit richtet sich nach dem Kältegrad der Sauce. Da ich die Grundsauce kurz vorher gekocht habe, reichten mir 2 1/2 Minuten.

Die Sauce zu Lachs und Kartoffeln servieren.


Freitags-Füller #191



der den Freitag so besonders macht
(die fettgedruckten Stellen sind meine Füller)


1. Eine Welt in der jeder nicht nur auf seinen Vorteil aus ist wäre wünschenswert.
2. Immer mehr Menschen wird m.E. das praktizierte Recht auf bezahlte Arbeit genommen. Mit bezahlt meine ich so bezahlt, das sie davon ihren Lebensunterhalt finanzieren können. Ich kenne aus meinem Bekanntenkreis so viele, die ohne einen Nebenjob ihrer Familie die Grundversorgung nicht gewährleisten könnten. Das finde ich echt traurig. Wie lange werden wir das noch mitmachen.
3. Ich bin dankbar für jeden Tip wie ich meine innerliche Unruhe in Griff bekomme.
4. Erst gestern gab es Wirsing mit Möhre - das ist mein Lieblingseintopf
5. Es ist doch egal - klingt mir zu sehr nach Desinteresse.
6.  Heute wollte ich Nähreparaturen machen, aber das habe ich wieder nicht geschafft.
7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf einen schönen Abend mit meinem Schatz, morgen habe ich Stollenbacken geplant und Sonntag möchte ich ganz weit wegfahren!

Plastikmuschel gefühlt

Ja, richtig gelesen: Plastikmuschel gefühlt. Das findet man unter anderem im Internet, wenn man sich auf die Suche nach Sfogliatelle ricce macht. Ein ordentliches Übersetzungsprogramm wäre manchmal schon was wert - obwohl, es macht oft auch viel Spaß, die von Google angebotenen Übersetzungen zu lesen.

Jedenfalls: Ein Gebäck, das richtig kracht und knistert beim Reinbeißen - mit unendlich vielen knusprigen Schichten, mit einer Füllung, bei der man viel Selbstherrschung braucht, um sie nicht schon bei der Zubereitung zu vernaschen - wie klingt das?

Möchte man sofort und auf der Stelle auch haben! Das war auch mein Gedanke, als ich es zum ersten Mal bei Peppinella las. Dann ausdruckte. Noch mal durchlas. Und dann ... in einer Schublade versenkte. Die Anleitung zur Zubereitung klingt nämlich - vorsichtig formuliert - ziemlich aufwändig.

Trotzdem ließ es mir einfach keine Ruhe. Schwierige Sachen reizen mich. Der Mitkoch - eher Verfechter der schnell gemachten Mehlspeise für den Nachmittagskaffee - verdrehte jedesmal die Augen, wenn ich das Gespräch auf Sfogliatelle ricce brachte. Am Wochenende habe ich mich dann endlich überwunden, außerdem den Mitkoch überredet und wir machten uns an die Arbeit.



Sfogliatelle ricce
Wikipedia definiert dieses Gebäck übrigens als neapolitanische Blätterteigtaschen, was ich nicht ganz nachvollziehen kann. Der Teig ist, auch nach seinen Zutaten, viel eher ein Strudelteig als ein Blätterteig:

500 g Weizenmehl, Typ 00
200 ml lauwarmes Wasser
20 g Honig
1 TL Salz
150 g flüssiges Butterschmalz zum Bestreichen

Füllung:
200 g Ricotta
125 g Weichweizengrieß (in 400 ml Milch gekocht)
Mark einer Vanilleschote
125 g Zucker
1 Ei

Die Zutaten für den Teig mit der Küchenmaschine zu einem glatten, geschmeidigen Teig verkneten. In Frischhaltefolie wickeln und drei Stunden rasten lassen. Anschließend wird der große Esstisch komplett abgeräumt. Darauf kommt das praktische Strudeltuch aus Leinen. Der Teig wird gedrittelt. Mit der Nudelmaschine macht man aus diesen Teigdritteln unglaublich lange Bahnen (man kann sie natürlich auch mit dem Nudelholz ausrollen, wenn man keine Nudelmaschine hat), die man zu zweit zum Esstisch trägt.

Bei meinem Esstisch war eine maximale Bahnlänge von einem Meter und achtzig Zentimetern möglich. Runterhängen sollte man den Teig nicht lassen - erstens wegen der Katze und zweitens deshalb, weil sich die Bahnen dann durch ihr Eigengewicht in die Länge ziehen und zu schmal werden!

Diese Teigbahnen streicht man mit flüssigem Butterschmalz ein und zieht sie vorsichtig etwas in die Breite, sie sollten in etwa so dünn wie Strudelteig werden. Jetzt rollt man die Bahnen auf (Pepinella sagt: "Wie Klopapier, nur ohne Pappe in der Mitte"). Wenn eine Bahn fertig ist, schließt man die nächste einfach an (Hilfreich ist es, wenn man vorher die Enden gerade geschnitten hat). Meine Teigrolle wurde nicht so breit wie die von Peppinella, darum habe ich zwei Rollen gemacht (und eine eingefroren, das heißt: Dieses fantatstische Gebäck gibt' noch mal, mit viel weniger Arbeitsaufwand!).
Die Rollen werden an den Rändern gerade geschnitten, in Frischhaltefolie gewickelt und kommen jetzt für 20 Stunden in den Kühlschrank.

Am nächsten Tag wird die Füllung zubereitet: Den gekochten Weizengrieß mischt man mit den übrigen Zutaten zu einer glatten Creme und lässt sie abkühlen. Dann holt man den Teig aus dem Kühlschrank. Man schneidet zentimeterbreite Scheiben davon ab und beginnt mit viel Geduld, von innen nach außen kleine Täschen zu formen. Man sieht nun ganz deutlich die vielen Schichten, aus denen der Teig besteht. Das Video dazu gibt es hier.

Keine Sorge, wenn das Täschchen nicht überall ganz dicht ist, die Füllung ist kompakt und läuft nicht aus! Wenn man dann ein dünnes Täschen fertig hat, gibt man einen gehäuften Teelöffel der Füllung hinein. Man drückt es mit der Hand zu - ein Bestreichen mit Wasser oder Ei ist nicht nötig - es hält! Die Täschchen formt man auf dem Backblech zu Kegeln.

Man gibt sie ins vorgeheizte Backrohr, bei 180 Grad für ungefähr 30 Minuten. Nach dem Abkühlen bestreut man sie mit Staubzucker und gibt das erste, noch lauwarme Täschchen dem Mitkoch zum kosten. Der sagt "Die Arbeit hat sich wirklich gelohnt", und isst dann auch gleich das nächste.






    Rosen Trüffel Pralinen





    Trüffel Pralinen schmelzen auf der Zunge und sind ein Blickfang auf jeden Keksteller. Dazu sind sie einfach in der Zubereitung und schön rund auch ohne zusätzlich gekaufte Hohlkugeln. Da Rosenblütenwasser um die Weihnachtszeit in jeder Apotheke verkauft wird und es auch für andere Weihnachtsbäckereien Verwendung findet, bereiteten wir einmal Trüffel mit Rosenaroma zu. Wer wie wir im Sommer mit den Rosenblättern einen Rosensirup zubereitet hat, kann auch 2 Esslöffel von diesem Sirup nehmen. Rosenblütenwasser gibt es auch in türkische und asiatische Läden. Rosenblütenwasser kann je nach Herstellungsort sehr unterschiedlich schmecken. Indisches Rosenwasser hat ein besonderes, liebliches  Aroma und wird von uns sehr gerne verwendet.

    Zutaten für 26 bis 40 Stück:
    150 g Zartbitterschokolade 50%
    100 g Vollmilchschokolade
    70 ml Sahne
    2 EL Rosenwasser
    50 g weiche Butter
    200 g Vollmilchschokolade
    Kakaopulver
    1. Schokolade in der Packung im Backrohr bei 40 °C zum Schmelzen bringen.
    2. Weiche Schokolade in eine Schüssel geben.
    3. Sahne in einem kleinen Topf aufkochen und darüber gießen.
    4. Alles gut verrühren.
    5. 1 EL Rosenwasser hinzufügen.
    6. Sobald die Masse sich nur mehr warm anfühlt, die Butter nach und nach einrühren.
    7. Nochmals 1 EL Rosenwasser dazurühren.
    8. Die Schüssel in kaltes Wasser stellen und rühren bis die Masse eindickt
    9. Kurz in den Kühlschrank stellen. Nur so lange bis die Masse soweit fest ist, dass sie sich zu Kugeln rollen lässt. Sie darf auch nicht zu hart sein.
    10. Mit dem Esslöffel etwas Masse nehmen und zu einer Kugel formen.
    11. Auf ein Tablett mit Butterpapier setzen.
    12. Kugeln in den Kühlschrank stellen.
    13. Inzwischen die 200 g Vollmilchschokolade mit der Verpackung im Backrohr ebenfalls bei 40 °C zum Schmelzen bringen.
    14. In eine Schüssel gießen. 
    15. Etwas Schokolade auf die Hand geben und die Kugeln nach und nach so rollen, dass sie dünn mit Schokolade rundherum überzogen sind. Auf das Butterpapier setzen.
    16. Sobald die Schokolade auf den Kugeln gehärtet ist, den Vorgang wiederholen.
    17. Kakaopulver auf ein kleines Tablett sieben.
    18. Kugeln noch ein drittes Mal in der Hand mit flüssiger Schokolade bedecken und gleich im Kakaopulver so rollen, dass die ganze Oberfläche bepudert ist. 
     Butter im Ganache
     Fertige Masse bereit zum Kugel formen
     fertige Kugeln
     Kugel in Schoki-Hand gerollt
     Kugeln frisch das erste Mal glasiert
    Kugeln im Kakaopulver gerollt
    fertige Rosen Trüffel Pralinen