Am allerbesten haben mir beim Ottolenghi in London die Nachspeisen geschmeckt. Der Walnuss-Karotten-Kuchen war sehr flaumig und saftig, das Cream-Cheese-Icing obendrauf hatte einen leicht säuerlichen Geschmack und passte perfekt zur Nuss-Karotten-Masse. Zuhause habe ich gleich sein erstes Buch, mit dem schlichten Titel "Ottolenghi" durchstöbert und wurde auch fündig.
Der Kuchen ist sehr einfach in der Herstellung, man braucht nur ein bisschen Geduld nach dem Backen, weil er vollständig auskühlen muss, bevor man die Glasur auf den Kuchen geben kann.
Walnuss-Karotten-Kuchen mit Frischrahm-Honig-Glasur
160 g glattes Mehl
1/2 TL Backpulver
1/2 TL Natron
1 TL gemahlener Zimt
1/4 TL gemahlene Nelken
1 Ei und 1 Eidotter, verschlagen
200 g Bio-Sonnenblumenöl
270 g Backzucker
50 g Walnüsse, grob gehackt
50 g Kokosflocken
135 g Karotten, grob geraffelt
2 Eiweiß
Salz
175 g Cream Cheese (Küchenschabe: Philadelphia Frischkäse) bei Raumtemperatur
70 g Butter, zimmerwarm
35 g Staubzucker
25 g flüssiger Honig
30 g Walnüsse, leicht angeröstet, grob gehackt
Das Backrohr auf 170 Grad vorheizen. Mehl, Backpulver, Natron, Zimt und Nelken in einer Schüssel mischen. Sonnenblumenöl und Backzucker mit dem Mixer eine Minute bei mittlerer Geschwindigkeit mixen, dann die verschlagenen Eier, Walnüsse, Kokosflocken und Karotten sowie die Mehlmischung kurz untermixen.
Die zwei Eiweiß mit einer großzügigen Prise Salz zu festem Schnee schlagen. Den Schnee auf drei Mal vorsichtig unter die Masse heben. Eine Springform mit 20 cm Durchmesser am Boden mit Backpapier auslegen, den Rand bebuttern und bebröseln. Die Masse einfüllen und den Kuchen eine Stunde backen. Aus dem Backrohr nehmen und völlig auskühlen lassen.
In der Zwischenzeit den Frischkäse mit dem Mixer aufschlagen, bis er glatt und geschmeidig ist. In einer zweiten Schüssel die Butter mit Staubzucker und Honig cremig rühren. Dann mit dem Frischkäse mischen. Auf die Oberfläche des ausgekühlten Kuchens streichen und mit gehackten Walnüssen bestreuen.


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