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... zurück von der Insel

Am Vormittag noch im Meer herumgeplantscht, am Abend im heimischen Garten voll herbstlich bunter Blätter. Wir sitzen vor unseren kulinarischen Urlaubsmitbringseln. Da sind unter anderem eingelegte Kapernblätter, winzigkleine Linsen, Käse und Honig.

Auf Mykonos gibt es neben unzähligen Souvenir- und Textilgeschäften auch ein paar kleine, sehr schöne Galerien, Läden mit interessantem Kunsthandwerk und einige wirklich ausgezeichnete Restaurants. Wir haben gut, manchmal hervorragend gegessen und wunderschön gewohnt (Adressen ganz unten). Die Menschen waren freundlich und herzlich. Ich habe dutzende Katzen gestreichelt und Pelikane ganz aus der Nähe bestaunt. Wir haben einen Lieblingsstrand (mit Lieblingstaverne) gefunden und sind stundenlang herumgeschnorchelt. Bevor ich mich wieder in den Alltag stürze, möchte ich noch ein paar Urlaubsbilder los werden:

Die Kraken sind echt und hängen dort zum Trocknen, der Wein wird nicht wirklich kiloweise serviert.
Pelikan Petros, das Maskottchen der Insel, mischt sich abends gerne unter die Touristen ...
Einige empfehlenswerte Adressen auf der Insel:
Hotel Theoxenia
Restaurant m-eating
Taverne Kazarma
Restaurant Alegro 

Kikis Taverne am Strand von Agios Sostis ist eine unbedingte Empfehlung. Die Salate sind stets ganz frisch und von herausragender Qualität. Dem Grillmeister kann man über die Schulter blicken, er serviert Fisch, Oktopus und äußerst saftige, dicke Schweinskoteletts. Eine besondere Empfehlung ist der Schokokuchen! Der ausgezeichnete Ruf der Taverne führt allerdings auch in der Nebensaison dazu, dass man bisweilen etwas warten muss, bis man einen Platz unter der schattigen Laube bekommt.

Zum Schluss die Kunst: Bei Lazaros P. Iordanidis in der Delos Street 17 gibt es wunderschöne Schiffe aus Metall (von Pougaridis Panagiotis aus Thessaloniki). Ich konnte nicht widerstehen - ein Exemplar davon schmückt nun unsere Wohnung ...

Apfelkuchen mit Quark-Schmand-Guß

Draußen ist es kalt, regnerisch und gar nicht mehr schön. Da bin ich doch viel lieber in meiner wohlig warmen Küche wo es nach Äpfeln und Zimt duftet weil ich diesen herrlich cremigen Kuchen gebacken habe.


100 g Speisestärke
200 g Weizenmehl
2 Eier
100 g Zucker
150 g Butter
in den Mixtopf geben und 45 Sekunden/Stufe 4 zu einem Mürbteig verkneten. Den Teig in Folie einschlagen und gekühlt ruhen lassen.

800 g säuerliche Äpfel
in Spalten schneiden und mit etwas Zitronensaft beträufeln daß sie nicht so schnell braun werden. 

Den Teig in eine 26er Springform verteiln dabei einen Rand hochziehen. Die Apfelspalten darauf auslegen und mit etwas Zimt bestreuen.

150 g Zucker
3 Streifen Zitronenschale
in den Topf geben und 15 Sekunden/Stufe 10 pulverisieren.

3 Eigelb
250 g Quark
250 g Schmand
40 g Speisestärke
2 EL Zitronensaft
dazu geben und 20 Sekunden/Stufe 4 zu einer gleichmäßige Masse verrühren.

3 Eiweiße steif schlagen, unter die Quarkmasse heben und über die Apfelspalten gießen und auf der mittleren Schiene bei 170 Grad Umluft 40-50 Minuten goldgelb backen.

Gerade auf dem Wege der Besserrung

Wahnsinn, die letzten paar Wochen ging wieder fast nichts, ich konnte kaum meinen linken Arm bewegen, den rechten eher schlecht als recht. Dennoch musste es irgendwie weitergehen denn ich muss vor Winter noch etliche Sachen machen. Nunja voran kam ich also in dieser Zeit kaum, daher habe ich auch in all meinem Blogs zur Zeit kaum geschrieben.
Es musste Brennholz besorgt und gestapelt werden, ich selbst lebe hier gerade auch mehr auf einer
Renovierungsbaustelle usw. usf.

Gestern Abend lege ich mich in mein Bett noch mit schmerzen in den Armen, als ich heute aufgestanden bin hatte ich gerade keine. Also klar, aber nichts womit man sich nicht bewegen könnte. Alle AI Beulen sind heute Nacht zurück gegangen. Wahnsinn, so schnell hatte ich das noch nie, also über Nacht. So aber um nicht den ganzen Tag hier mit schreiben zu zu bringen werde ich nun hier erstmal Aufhören, mich anderen Dingen widmen die noch liegen geblieben sind. Ich weiß es ist immer nicht von Dauer und werde versuchen die Zeit zu nutzen.

Also immer Positiv denken Ihr da draußen mit AI ... ;)

Euer Dom

Freitags-Füller #183



der den Freitag so besonders macht
(die fettgedruckten Stellen sind meine Füller) 


1. In einigen Wochen nnen wir schon wieder auf das vergangene Jahr zurück blicken.
2. Erblasst reimt sich auf erfasst.
3. Ich möchte mal wissen wie es sich anfühlt, wenn ich frei über meine Zeit entscheiden könnte.
4. Bald kommt wieder die Zeit für meinen winterlichen Lieblingstee
5. Wenn ich nach rechts schaue blicke ich auf eine bunt gefüllte Obstschale.
6. Zitat von Theodore Roosevelt: Tu was du kannst, mit dem was du hast, wo immer du bist.
7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf meine Freunde, wir treffen uns beim Italiener, morgen habe ich den Besuch von unserem HKV-SommerHerbstfest geplant und Sonntag möchte ich irgendwas schönes mit meinem Schatz machen, wir haben uns diese Woche leider kaum gesehen!

Cremige Petersilienwurzelsuppe

Ich sehe was, was Du nicht siehst und das ist grün!
Besonders nach langen Arbeitstagen liebe ich die Suppenküche mit dem Thermomix. Suppe geht schnell, wärmt wunderbar von innen und macht satt und glücklich.


2 Bund Petersilie
ohne Stiele in den Mixtopf geben, 3 Sekunden/Stufe 8 zerkleinern und umfüllen.

1 Lauchstange (das weiße und hellgrüne) in grobe Stücke
1 Knoblauchzehe
300 g Patersilienwurzeln in grobe Stücke
2 mittlere Kartoffeln (mehlige Sorte) geviertelt
2 Streifen Zitronenschale
in den Mixtopf geben und 5 Sekunden/Stufe 5 zerkleinern.

30 g Butter
dazu geben und 4 Minuten/Varoma/Stufe 1 andämpfen.

1 guter Schuß Noilly Prat (Wermut)
2 EL Hähnchen-Würz-Paste
450 g Wasser
450 g Milch 
dazu geben und 12 Minuten/100 Grad/Stufe 1 ohne Meßbecher kochen. Falls es zu sehr hochkocht, auf 90 Grad herunter schalten.

zerkleinerte Petersilie
Salz
weißer Pfeffer
Muskat
120 g flüssige Sahne
dazu geben und 15 Sekunden/Stufe 10 pürieren, evtl noch einmal abschmecken.

Nektarinen-Orangen Kuzu Mochi Dessert


Zu Zorras Blog-Geburtstag gibt es einen speziellen, interessanten Koch-Event. Das Thema ist freigestellt, einzige Bedingung ist eine Küchenmaschine. Anna nimmt daran teil und das ist ihr Rezept:

8 Jahre kochtopf Geburtstags-Blog-Event - Rezepte für Sieger und mehr! (Einsendeschluss 6. Oktober 2012)

Von unserem kulinarischen Ausflug nach Japan hatte ich noch etwas Kuzu übrig. Kuzu ist die Stärke aus der Wurzel der Kuzu Pflanze (Pueraria montana). Kuzu oder auch Kudzu ist ein sehr edles Binde- und Geliermittel. Seit unserem klassischen Kuzu Mochi Dessert spielte ich schon mit dem Gedanken, dieses japanische Dessert ein wenig zu europäisieren und bei uns gebräuchliche Elemente hinzuzufügen.

Kuzu-Stärke wird in Asienläden und Reformhäusern verkauft, ist aber nicht billig. Konsistenz und Geschmack heben sich sehr von den bei uns üblichen Stärkemehlen ab. Wer keine Gelegenheit hat Kuzu zu kaufen, kann das Dessert trotzdem einfach mit Maisstärke nachkochen. 
Kuzustärke

Zutaten für 2 bis 3 Desserts:
Kuzu Mochi:
1 reife Nektarine (120g bis 130 g ohne Stein)
130 ml Orangensaft
23 g Kuzu
30 g Zucker (=  2 leicht gehäufte EL)
Sahne-Quarkcreme:
100 g Magerquark
80 ml Sahne
1 TL Bourbon Vanille Zucker
1 TL Puderzucker
Etwas Abrieb von einer unbehandelte Orange
Karamellisierte Nektarinenspalten:
2 schöne Nektarinenspalten
1 TL Butter
etwas Zucker
Dekoration optional:
Brombeeren
  1. Kuzu Mochi: Kuzu in einer kleinen Schüssel mit etwas Orangensaft glatt rühren.
  2. Restlichen Orangensaft in einem Standmixer schütten.
  3. Nektarine halbieren und entsteinen. In ein paar grobe Stücke schneiden und gleich in dem Standmixer geben. Die Zitronensäure vom Orangensaft verhindert das Oxidieren.
  4. Standmixer kurz einschalten und alles mixen.
  5. Fruchtpüree aus dem Standmixer in einen kleinen Topf gießen. 
  6. Zucker hinzufügen und erhitzen. Alles gut durchrühren bis der Zucker sich vollständig aufgelöst hat. Einmal aufkochen lassen und zur Seite ziehen.
  7. Die angerührte Kuzumischung durch einem Teesieb zum Fruchtpüree gießen. Eventuelle Klümpchen nochmals mit etwas Orangensaft glattrühren.
  8. Topf wieder auf die heiße Platte ziehen. Sobald die Mischung sich einzudicken beginnt, Topf nochmals zur Seite ziehen und gut durchrühren.
  9. Hitze auf kleinste Stufe zurückschalten. Topf wieder auf die Platte ziehen und weiter rühren bis die Mischung leicht transparent wird.
  10. Hitze wieder erhöhen und zwei Minuten weiter rühren. Dann vom Herd nehmen.
  11. Etwas abkühlen lassen.
  12. In zwei Dessertgläser füllen und kalt stellen.
  13. Karamellisierte Nektarinenspalten: Butter in einer kleinen Pfanne erhitzen. Nektarinenspalten kurz in der heißen Butter links und rechts anbraten. Mit etwas Zucker bestreuen, wenden und auf einer Seite karamellisieren lassen. Von der Platte ziehen und auskühlen lassen.
  14. Sahne-Quarkcreme: Inzwischen Quark mit Vanille- und Puderzucker verrühren. 
  15. Etwas Orangenschale hineinreiben.
  16. Schlagsahne mit dem Handmixer steif schlagen. Unter den Quark heben.
  17. Sobald das Nektarinen-Kuzu-Mochi ausgekühlt ist, die Sahne-Quarkcreme darüber schichten.
  18. Mit einer karamellisierten Nekatarinenspalte belegen.
  19. Ein paar Brombeeren und ein Honeycombstück als knusprige Komponente dazulegen und mit Honecombkrummen bestreuen.

 Nektarine und Orangensaft im Standmixer
Pürierte Nektarine und Orangensaft im kleinen Topf 
angerührte Kuzumischung mit Fruchtpüree vermischt 
 eingedicktes Fruchtpüree
 leicht transparentes fertiges Fruchtpüree
Nektarinen-Orangen Kuzu Mochi in Dessertschüssel
vor dem Auskühlen 
 Quark und Bourbon Vanille Rohrzucker
 fertige Sahne-Quarkcreme
 Butter in einer kleinen Pfanne
 Pfirsichspalten am Karamellisieren

 in den Dessertschüsseln angerichtet
 fertiges Dessert von vorne

Tipps:
  • Wer Pfirsiche verwendet, sollte diese vorher schälen. Am besten kurz in ein kochendes Wasser legen. Dann lässt sich die Schale leichter schälen.
  • Wer das Kuzu Mochi fruchtiger möchte, kann auch noch einen Esslöffel Zitronensaft und den Abrieb einer Zitronenschale hinzufügen.
  • Wer kein Kuzu hat, kann auch Maisstärkemehl verwenden.
  • Die Nektarinenspalten können auch ohne anbraten verwendet werden.
  • Die Sahne-Quarkcreme kann auch mit einer großen Tülle schön aufgespritzt werden.
  • Das Dessert ist nicht sehr süß, wer es gerne süßer hat, kann auch mehr Zucker in die Sahne-Quarkcreme geben.

Obstkuchen in der Backschnitte

Das kommt heraus wenn mich eine liebe Person fragt ob ich ihr zum 30 Geburtstag einen Obstkuchen backen würde. :) Die größte Freude für mich war, zuzusehen wie die Beschenkte vor lauter Freude fast im Viereck umhergesprungen ist.


Backofen auf 200 Grad vorheizen
170 g Rohrohrzucker

in den Mixtopf wiegen und 15 Sekunden/Stufe 10 pulverisieren. Ein Stückchen Zewa zwischen Topf und Topfdeckel eingespannt verhindert daß der Topfdeckel einstaubt.

4 Eier
150 g sehr weiche Butter
120 g Milch
2 EL Vanillezucker (selbst gemacht)
in den Mixtopf geben und 5 Minuten/Stufe 3-4 schaumig rühren.

300 g Mehl
1 P. Backpulver
durch ein Sieb dazu geben und auf Stufe 3-4 kurz unterrühren.

Die Backfolie auf das Backgitter legen, die Backschnitte (Lumara) aufstellen, Teig einfüllen, glatt streichen und im vorgeheizten Backofen ca. 20 Minuten backen. Auskühlen lassen.

Buttercreme:

800 g Milch
110 g Zucker
3 Eigelb
35 g Speisestärke
Mark von 1 Vanilleschote
in den Mixtopf geben und 7-8 Minuten/100 Grad/Stufe 3 kochen.
In eine breite Schale geben, abdecken und auskühlen lassen.
(Kochdauer richtet sich immer danach, wie kalt die Milch ist)

Umfüllen und auf Zimmertemperatur abkühlen lassen

350 g zimmerwarme Butter
mit Rühraufsatz auf Stufe 3 cremig rühren und den kalten Pudding löffelweise durch den Deckel dazugeben und weiterrühren.

Den abgekühlten Boden mit Buttercreme oder einer beliebigen Creme bestreichen und mit Früchten nach Wahl belegen.

Mein Belag bestand aus folgenden Früchten:

2 Bananen
1 Schale süße Weinbeeren ohne Kern
2 Nektarinen
1 Schale Himbeeren
1 Schale Blaubeeren
einige Kapstachelbeeren

Anschließend 2 P. hellen Tortenguß zubereiten und den Kuchen damit schließen.

Nach einer Idee von Barbara aus dem Wunderkessel



Marzipan Grundmasse

Wir haben im Buch ein sehr gutes Marzipangrundrezept für das ein Fleischwolf benötigt wird. Heute haben wir ein Marzipan ähnlich wie unser Mohnsipan mit einem Zuckersirup hergestellt. Die Masse ist sehr gut geworden. Mit Puderzucker angewirkt, lässt sie sich auch schön ausrollen.

Zutaten:
50 g Zucker
3 g Fruchtzucker * (nur wenn die Masse länger aufbewahrt werden soll, dann 3 g weniger Zucker)
20 g Traubenzucker
70 g Wasser
100 g Mandeln, geschält (Es können auch gehobelte, gestiftelte oder gehackte Mandeln sein)
Ein paar Tropfen Bittermandelaroma
Puderzucker um das Marzipan schnittfest zu machen. (zirka 30 g bis 60 g)
  1. Einen Teller in den Kühlschrank stellen.
  2. Mandeln in einer Pfanne bei mittlerer Hitze kurz trocken rösten. Sie sollen nicht braun dabei werden oder den Geschmack verändern. Immer gut rühren.
  3. Kurz abkühlen lassen.
  4. In einem Blender so lange mahlen bis die Mandeln an der Wand kleben. Das passiert wenn etwas Mandelöl aus den Mandeln tritt.
  5. Zucker, Traubenzucker, Fruchtzucker und Wasser in einem kleinen Topf zum Kochen bringen. Solange rühren bis sich der Zucker vollständig aufgelöst hat.
  6. Bei größter Hitzestufe kochen lassen. Ab und zu eine Probe auf dem kalten Teller tropfen und zwischen den Fingern testen ob der Sirup sich schon klebrig anfühlt (106 °C). Das geht sehr rasch.
  7. Von der Herdplatte ziehen.
  8. Mandeln und Bittermandelaroma  in den Sirup geben. Alles glatt rühren.
  9. Vollständig auskühlen lassen. 
  10. Puderzucker auf ein Backpapier sieben. Die Masse mit einem Teigspachtel aus dem Topf nehmen und auf den Puderzucker geben.
  11. Masse mit dem Puderzucker nach und nach verkneten bis eine Schnittfeste Masse entstanden ist.
  12. Fertiges Marzipan gleich verarbeiten. Rest zum Aufheben fest in eine Frischhaltefolie wickeln und in eine luftdichte Dose legen.

 gestiftelte Mandeln trocken geröstet
 in einem Blender gemahlen
 links der fertige Sirup - rechts die fertig gemahlenen Mandeln
 Mandeln mit dem Sirup vermischt - die Masse ist noch sehr weich
ausgekühlte verfestigte Marzipanmasse auf Puderzucker
hinten: fertiges, schnittfestes Marzipan
vorne: zu Kugeln geformt und in Kakaopulver gewälztes Marzipan

Tipps:
  • Je nach Stärke des ausgetretenen Öls beim Mahlen der Mandeln verhält sich die Mischung im Sirup sehr unterschiedlich. Wer weniger Puderzucker verwenden möchte, kann daher auch gleich etwas mehr Mandeln mahlen und bei bedarf hinzufügen. Am Besten erst wenn die Masse ausgekühlt ist.
  • Bittermandelaroma kann auch bei Bedarf in die kalte Masse eingearbeitet werden.
  • Das Marzipan kann wie gekauftes Marzipan verwendet werden.
  • Es kann auch mit gekauftem Mandelmehl zubereitet werden. Das Mandelmehl aber dann am Besten vorher mit einem Nudelholz bearbeiten und kräftig gegen eine harte Unterlage wie einem Pizzastein pressen. Ansonsten ist es Möglicher Weise zu trocken und benötigt mehr Sirup.
  • Statt Fruchtzucker kann auch etwas Honig verwendet werden.

Auf der Insel ...

Wir machen Urlaub in Griechenland. Die schreibfaule Küchenschabe schickt heute nur ein paar Impressionen von einer griechischen Insel ...

Bratapfellikör


Backofen auf 200 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen

8 mittlere Äpfel
ausstechen

200 g Marzipan
100 g Puderzucker
3 EL Rumrosinen
miteinander verkneten und die Äpfel damit füllen.

Die Äpfel in eine gebutterte Auflaufform setzen, auf jeden Apfel ein kleines Stückchen Butter geben, mit Zimtzucker bestreuen und im Backofen 25 Minuten brutzeln. Abkühlen lassen.

Die Äpfel und folgende Zutaten in ein großes Glas geben:

14 EL Rohrzucker in 1/2 Flasche Weißwein aufgelöst
2 Gläschen Amaretto
3 der Länge nach halbierte Vanilleschoten
5 Zimtstangen
4 Sternanis
8 abgezogene Mandeln
1,5 Flaschen Wodka

Die Äpfel müssen von der Flüssigkeit bedeckt sein, hierzu habe ich 2 Schaschlikspießchen so zerbrochen, dass ich sie oben diagonal in das Glas spannen kann.

Dann 4 Wochen auf der Fensterbank ziehen lassen, ab und zu mal danach schauen - und nur schauen!!!!

Die Flüssigkeit durch ein Mulltuch abseihen und in sterilisierte Flaschen abfüllen.


Pflaumen-Pestil

Und noch ein Pestil Rezept. Die Pflaumen, die wir erhalten haben, waren leider etwa sauer. Daher fügten wir etwas Zucker und Pektin hinzu. Süße reife Pflaumen benötigen aber keinen Zusatz. Pflaumen-Pestil ist wie das Bananen-Pestil sehr rasch zubereitet und eine gute Methode überschüssige Pflaumen haltbar zu machen. Zu Röllchen geschnitten ergibt es auch ein sehr nettes Geschenk aus der Küche.

Zutaten:
1,5 kg Pflaumen
1 Zimtrinde
1 gestrichener TL Apfelpektin
3 EL Zucker

  1. Apfelpektin mit Zucker mischen. Backpapier auf Backblech auslegen.
  2. Pflaumen waschen und entkernen. In einen Topf. Zimtrinde dazu, Deckel darauf und kurz weichkochen.
  3. In eine Schüssel schütten, Zimtrinde entfernen und mit dem Stabmixer pürieren.
  4. Zurück in den Topf, Zimtrinde wieder dazugeben und unter Rühren ohne Deckel einkochen.
  5. Sobald der Kochlöffel eine Spur hinterlässt, die sich nicht mehr schließt, Apfelpektinmischung hinzufügen. Zimtrinde vorher entfernen.
  6. Kurz kochen lassen.
  7. Auf Backpapier schütten und mit einem Teigspachtel 3 bis 5 mm dick ausstreichen.
  8. 4 bis 6 Stunden im Backrohr mit Umluft bei 70 °C trocknen lassen.
  9. Wenn sich das Pestil vom Backpapier ziehen lässt, kann es abgezogen und an der Luft nachgetrocknet werden.
  10. In Streifen schneiden. Streifen teilen und einrollen. Mit einem dünnen Streifen Pflaumen-Pestil zubinden. 

 Pflaumen fertig weich gekocht
 Pflaumen mit dem Stabmixer püriert
 fertig eingekochte Masse vor dem Zusatz von Pektin
 Masse vor dem Trocknen auf Backpapier ausgestrichen
 vom Backpapier abgezogene fertige Masse
 fertiges Pestil
 zum Nachtrocknen über einen Kochlöffelstiel gelegt
Kochlöffelstiel ruht auf zwei Kakaodosen
 teilweise eingerolltes Pflaumen-Pestil
 mit dem Pizzaroller in Streifen geschnitten
Pestil aufgehängt, gefalten und in zusammengebundene Röllchen
Tipps:

  • Ein Stück unbehandelte Zitronenschale mitkochen.
  • Dickeres Pestil etwas stärker trocknen, in kleine Stücke schneiden und statt Gummibärchen essen.
  • Zur Aufbewahrung wie ein Tuch zusammenfalten und zwischen Butterpapier an einem trockenen Ort legen.