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Zurzeit geht nichts

Ich weiß ich habe hier länger nichts mehr geschrieben aber, im Moment geht wirklich absolut gar nichts. Nun habe ich wieder insgesamt 2 Monate die Antibiotika Tabletten in mich hineingestopft. Habe Auf Milchprodukte verzichtet, aber geholfen hat es nichts. Rein gar nichts, die Entzündung war zwar nicht schlimmer geworden, aber sie ging auch nicht weg. Nachdem die Tabletten nun aber alle waren ging es innerhalb 2-3 Tage los. Die Beule wurde groß und größer, die schmerzen waren heftig, so heftig das ich nächtelang kaum habe schlafen können.

Im Moment bin ich sehr demotiviert... Enttäuscht, vielleicht auch etwas in Selbstmitleid verfallen. Manchmal denke ich, die Ärzte können eh nicht viel tun, denn solange die Entzündung so heftig ist können sie nicht operieren, aber wenn die Medis nicht anschlagen wann sollten sie das dann machen. Dann wieder wollte ich gestern eigentlich zu einem Doc um es wenigstens schnell eröffnen zu lassen, einfach per Skalpell und Eisspray, um den Schmerz endlich loszuwerden, aber nach meiner Morgendusche und während dem anziehen.... Es ging von alleine auf. Der Druck war endlich weg und gegen Mittag bin ich über Stunden hinweg eingeschlafen. Habe dadurch noch einen Termin der kleinen in der Schule (ein Klassenfest) verpasst. :( Na ganz toll.

Im Moment ist es einfach nicht meine Zeit. Alles geht scheinbar schief.

Ich glaube ich benötige ein paar Tage eine Auszeit von allem hier. Wenigstens ein paar Tage ohne schmerzen würden helfen.

D

Varomagemüse türkische Art

Dieses Gericht haben wir vor längerer Zeit mal bei einem unserer Schaukochen vorgekocht bekommen. Seitdem habe ich es schon x-mal nachgekocht und ich finde es schmeckt am allerbesten wenn sich die beiden Saucen (angeknofelter Joghurt und Tomatensauce) miteinander vermischen.


1 Knoblauchzehe
5 Sekunden/Stufe 8 hacken.

250 g Naturjoghurt
10 g Olivenöl
dazu geben und 10 Sekunden/Stufe 4 vermischen.
Den Joghurt in ein Servierschälchen umfüllen.

1 rote Paprika in mundgerechte Stücke
1 gelbe Paprika in mundgerechte Stücke
300 g Auberginen in mundgerechte Stücke
2-3 Frühlingszwiebeln längs geviertelt
3 Karotten in dünne Scheiben
1 Zucchini (ca. 150 g) in Scheiben
in den Varoma füllen, mit etwas Kräutersalz würzen und vermengen.

Im Mixtopf:

1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
3 Sekunden/Stufe 5 hacken.

600 g Tomaten, geviertelt
50 g Tomatenmark
1 geh. TL Gemüsebrühe (selbst gemacht)
1 TL Salz
1 gestr. TL Pfeffer
1/2 TL Garam Masala
1/2 TL scharfe Paprikapaste
1/2 TL Zucker
10 g Olivenöl
zu den Zwiebeln geben und 15 Sekunden/Stufe 8 zerkleinern.
Varoma aufsetzen und 22 Minuten/Varoma/Stufe 2 garen.

Das Gemüse mit der Tomatensauce und dem Joghurt anrichten.

Hierzu schmeckt mir Fladenbrot.

Zwischen Holler und Rosen




















Gartenstress. Mein positivster Stress. Trotzdem sehr viel Arbeit. Darunter leidet die Küche ein bisschen. Das wechselhafte Wetter sorgt dafür, dass alles rasant wächst. Auch Unkraut und Wiese. Außerdem blühen gleichzeitig Holler und Rosen. Und beide müssen verarbeitet werden, bevor der nächste große Regen kommt. Zeit für einen "schnellen Inder" bleibt trotzdem: Bockshornklee gehört zu meinen absoluten Lieblingsgewürzen. Ebenso wie Kardamom. Am liebsten würde ich jede Woche einmal Butterchicken essen. Geht aber nicht. Wegen der Kalorien und der gewissen Üppigkeit dieses Gerichts. Und auch, weil die Zubereitung doch sehr lange dauert.
Die Alternative: Huhn mit Bockshornklee, gefunden bei Atul Kochhar. Nicht so üppig, ist auch schneller fertig. Es wird mit Chapatti-Brot serviert.

Huhn mit Bockshornklee
für 2 Personen

1 Hühnerbrust, enthäutet und in mundgerechte Stücke geschnitten
100 g griechisches Joghurt
1 TL grüne Chilipaste
Salz

5 EL Erdnussöl
6 grüne Kardamomkapseln, ausgelöst und die Samen gemörsert
1 schwarze Kardamomkapsel, im Ganzen
3 Gewürznelken
2,5 cm Zimtstange
2 kleine Zwiebeln, feingehackt
40 g Ingwer-Knoblauch-Paste (Küchenschabe: Ingwer und Knoblauch zu gleichen Teilen, püriert)
1 TL Kurkuma, gemahlen
1 TL Koriander, gemahlen
1 TL Chilipulver
200 g Tomaten, gehackt
3 TL Bockshornkleeblätter gemahlen
1 EL Ingwer, frisch gerieben
2 EL Korianderblätter
Salz

Joghurt, Salz und grüne Chilipaste verrühren. Die Hühnerstückchen damit marinieren und 45 Minuten im Kühlschrank rasten lassen. In einem Wok oder einem Schmortopf Öl erhitzen. Kardamom, Nelken und Zimt darin braten. Sobald die Gewürze knistern, Zwiebeln zufügen und braten, bis sie weich werden und Farbe annehmen.

Ingwer-Knoblauch-Paste zufügen und vier Minuten mitbraten. Kurkuma, Koriander und Chilipulver untermischen und noch eine Minute braten. Die Tomaten hineingeben und zehn Minuten köcheln lassen. Die marinierten Hühnerstückchen zufügen und bei niedriger Temperatur 15 bis 20 Minuten köcheln lassen, bis das Fleisch gar ist (Falls zu wenig Flüssigkeit bleibt, eventuell etwas Wasser hinzufügen).

Das Gericht zuletzt mit den gemahlenen Bockshornkleeblättern, dem Ingwer und den Korianderblättern würzen. Abschmecken, mit Chapatti-Brot und einem Klecks Joghurt (mit frischer Minze und Salz) servieren.

Und dann gehts schon weiter mit der Gartenarbeit, die Tomaten müssen noch gewässert werden (die bekommen ja keinen Regen ab, wegen des Tomatendachs) ...

Falls es noch gilt: das Curry ist - wie die meisten Currys - ein heißer Anwärter für Heikes Ugly-Food.





















Schokoladenmousse-Roulade ohne Ei

...und noch eine Roulade. Heute mit einer sehr weichen Fülle.  Dazu haben wir den Teig mit einer höheren Temperatur gebacken. Es hat Risse gegeben, aber die Creme hat diese schön zusammengeklebt und abgedeckt. Nach dem Kalt stellen waren sie so gut wie verschwunden.

Zutaten:
Für den Teig:
100 g Zucker
67 g Butter
200 g Mehl
170 g Milch
5 g Backpulver
1/2 Pkt. Vanillezucker
Für die Creme:
500 ml Sahne
100 g Zartbitterschokolade (= 1 Tafel)
40 g Creamed Coconut (gekauft oder selbst-gemacht)
50 g Puderzucker
1 Pkt. Sahnesteif
etwas Rumaroma
Für die Fertigstellung:
50 g Kokosfett
50 g Vollmilchschokolade
20 g Nougat
Wildpreiselbeermarmelade
50 g geriebene Schokolade
  1. Teig: Backrohr auf 220 ° vorheizen. (Ober- und Unterhitze) Eine kleine Schüssel mit Wasser in das Backrohr stellen.
  2. Butter, Vanillezucker und Zucker mit dem Handmixer/Rühreinsatz schaumig rühren.
  3. Mehl mit Backpulver vermischen.
  4. Abwechseln Mehl und Milch dazugießen und mit dem Handmixer gut verrühren.
  5. Backblech mit Backpapier auslegen. Mit einem Messerrücken entlang der Kanten ziehen. Backpapier herausnehmen und auf die Arbeitsfläche legen.
  6. Teig mit dem Teigspachtel darauf verteilen. Mit einem Tortenspachtel gleichmässig zu einem Rechteck ausstreichen. Die Knicklinien zeigen uns die Größe des Backbleches.
  7. Backpapier mit Teig auf das Backblech ziehen. In die Mitte des Backrohrs schieben und 10 bis 12 Minuten backen. Der Kuchen bleibt hell mit ein paar braune Stellen. Bei einer Probe mit einem Zahnstocher soll aber kein Teig kleben bleiben. Herausnehmen und sofort mit einem zweiten Backblech abdecken. Auskühlen lassen.
  8. Für die Füllung: In einem kleinen Topf Kokosfett erwärmen. Nougat und die 50 g Vollmilchschokolade darin auflösen. Gut rühren bis alles eine einheitliche Masse ist. In einen leeren Speisefettbecher gießen. Bis zum Festwerden in den Kühlschrank stellen.
  9. Creme: Schokolade in Stücke brechen.
  10. 250 ml Sahne aufkochen.
  11. Schokolade hineingeben. Etwas warten bis sie zum Schmelzen beginnt.
  12. Creamed Coconut (Ist das Creamed Coconut gekauft, dann in kleine Stücke schneiden) und Rumaroma dazu geben. Alles solange verrühren bis es eine einheitliche Masse ergibt. In eine Schüssel schütten und in das Tiefkühlfach stellen.
  13. Restliche Sahne fast steif schlagen. Puderzucker und Sahnesteif hinzufügen und völlig steif schlagen.
  14. Kalte Schokoladesahnemasse aus dem Tiefkühlfach nehmen und mit dem Handmixer/Rühreinsatz auf höchster Stufe rühren bis die Masse sichtbar heller wird.
  15. Unter die steifgeschlagene Sahne ziehen.
  16. Fertigstellung: Ein Backpapier auf der Rückseite des freigewordenen Backblechs ausbreiten.
  17. Kuchen darauf stürzen.
  18. Backpapier von der Kuchenplatte abziehen. Falls irgendwo harte, dünne, braune Ränder sind, diese abschneiden.
  19. Schokolademischung aus dem Kühlschrank holen und in Würfel schneiden.
  20. Etwas von der Creme zur Seite stellen.
  21. Restliche Creme auf der Kuchenplatte verstreichen.
  22. Mit etwas Abstand von dem Rand wo wir zu rollen beginnen, einen Streifen mit Schokoladewürfel belegen. Gleich daneben eine Spur mit der Wildpreiselbeermarmelade ziehen. Restliche Schokoladewürfel lose auf der Fläche verteilen.
  23. Kurz kalt stellen. Die Fülle soll eine gewisse Festigkeit haben, damit sie beim Einrollen in der Rolle bleibt.
  24. Mit dem Backpapier auf der Längsseite straff einrollen.
  25. Roulade eine Stunde kalt stellen.
  26. Herausnehmen und mit der restlichen Creme die sichtbaren Flächen bestreichen. Mit geriebener Schokolade bestreuen.
  27. Das Backpapierende dann wieder über die Roulade legen. Mit einem dünnen großen Schneidbrett unter die Roulade schieben und gleichzeitig das andere Ende des Backpapiers mit der anderen Hand  ziehen.
  28. Roulade mindestens noch 2 weitere Stunden kalt stellen.
  29. In Scheiben schneiden und servieren. Eventuell noch mit Schokodekoration dekorieren.
 Backpapier auf Backblech mit Knickfalten
 fertig gerührter Teig
 auf dem Backpapier bis zu den Knickfalten ausgestrichen
 fertig gebacken
 mit einem zweiten Backblech abgedeckt
 angerührte Schokoladenmischung mit Sahne
 mit dem Handmixer hell gerührte Sahne-Schokoladenmischung
fest geschlagene Sahne
 Sahne- Schokoladenmischung unter die steife Sahne gezogen
 
Kokosfett-, Schokolade- und Nougatmischung in Speisefettbecher
aus dem Becher gedrückt
 hier auf ein feuchtes Tuch gestürzt und mit teilweise abgezogenem Backpapier
(besser gleich auf Backpapier stürzen und mit Backpapier
einrollen, da die Fülle schon feucht genug ist)
 fertige Teigplatte mit abgeschnittenen, harten Rändern
 Schokoladenmousse auf der Teigplatte verteilt
 Fülle mit Wildpreiselbeermarmelade und Schoko-Nougatwürfel
 Mit Hilfe des Backpapiers - hier Küchentuch - einrollen
 teilweise eingerollt
 mit der einen Hand das Backpapier (hier Tuch) mit einem Schneidbrett
unter die Roulade schieben und gleichzeitig mit der anderen Hand das andere
Ende des Backpapiers (hier Tuch) ziehen
 hier haben wir die Roulade nach dem ersten Kühlen auf das verwendete Backpapier gerollt
(besser gleich mit Backpapier einrollen)
 nach einer Stunde Kühlung
mit der restlichen Creme verstrichen
ein vorzeitig angeschnittenes Stück (noch etwas weich)
Tipps:
  • Die Schoko-Nougatstücke geben etwas Halt und Struktur,  es geht aber auch ohne.
  • Wer keine Wildpreiselbeermarmelade hat, kann auch eine andere Beerenmarmelade nehmen.
  • Creamed Coconut ist das Tüpfchen auf dem i, aber kann auch weggelassen werden.

Orangeneis Pops

Manchmal braucht es nicht viel um Kinder in der Hitze glücklich zu machen. Es müssen nicht immer riesige Portionen sein. Bei einem Gartenfest können diese herzigen Pops auch für Abkühlung sorgen. Eis-Pops sind dazu sehr einfach und ohne Eismaschine zubereitet.

Zutaten für 20 Stück:
250 ml Orangensaft (Zimmertemperatur)
2 g Johannisbrotkernmehl
2,5 EL Zucker
20 Kaffeesahnebecher und/oder Silikonformen für Pralinen.
Gleiche Anzahl Zahnstocher oder Pop-Stiele
  1. Orangensaft  in eine Schüssel geben.
  2. Nach und nach das Johannisbrotkernmehl einstreuen und mit einem Kochlöffel verrühren.
  3. Zucker hinzufügen und solange rühren bis er völlig aufgelöst ist.
  4. In ein flaches Gefäß schütten.
  5. 15 bis 20 Minuten in das Gefrierfach stellen.
  6. Inzwischen die Zahnstocher mit einer starken Küchenschere an einem Ende abschneiden. Eventuell noch mit Schmirgelpapier glatt schmirgeln. Ein Stück Styropor oder Blumensteckmasse mit etwas Alufolie überziehen.
  7. Angefrorener Orangensaft mit einem Holzspachtel verrühren bis so eine Art Schneematsch entstanden ist.
  8. Masse in die vorbereiteten Förmchen füllen. Zahnstocher mit der abgeschnittenen Seite in die Mitte stecken.
  9. In das Tiefkühlfach stellen. Völlig einfrieren lassen. Das dauert zirka 1 bis 3 Stunden.
  10. Kochendes Wasser in ein breites Gefäß geben. Förmchen ganz kurz eintauchen und Eis-Pop mit dem Zahnstocher aus der Form ziehen.
  11. In das Styropor stecken und alles bis zum Servieren im Gefrierfach lassen.
 Orangensaft mit Johannisbrotkernmehl und Zucker verrührt
 in einer Auflaufform gefüllt
 Zahnstocher mit starker Küchenschere auf einer Seite abgeschnitten
 Silikonförmchen und Kaffeesahnebecher
Eis zu einem Matsch verrührt

in die Förmchen gefüllt
in die Alufolie gesteckt
Tipps:
  • Johannisbrotkernmehl gibt dem Eis mehr Struktur und ein besseres Mundgefühl. Wer keines zu Hause hat, kann es auch ohne versuchen.
  • 1 Teelöffel Maisstärke statt Johannisbrotkernmehl. Maisstärke in etwas Orangensaft verrühren und mit zirka 50 ml Orangensaft und Zucker unter ständigem Rühren kurz aufkochen lassen. Der Zucker soll sich dabei vollständig auflösen. Mit dem restlichen Orangensaft verrühren und ab Punkt 4 weiter machen wie beschrieben.
  • Zucker muss nicht unbedingt sein, nur bei Eis schmeckt man nicht so die Süße und daher ist die angegebene Menge empfehlenswert.
  • Es kann auch jeder andere Saft genommen werden.
  • In die Eiswürfelform füllen.

Kokos- und Orangencreme Roulade ohne Ei

Wer noch nie Rouladen gemacht hat, sollte mit diesen beiden Rouladen beginnen. Die erste Roulade ist so etwas wie ein Kleingebäck. Sie wird mit einem Kuchen in Pfannkuchenstärke an der Breitseite eingerollt. Die Creme hat Pralinen Konsistenz und ist sehr gut für den ersten Versuch geeignet, um ein wenig die Technik zu erlernen. Die zweite Roulade ist in der Längsseite gerollt und nicht so groß wie normale Rouladen. Die Creme aussen verschließt und verdeckt eventuelle Risse.

Grundrezept für den Teig beider Rouladen:

(Zutaten alle bei Zimmertemperatur)
100 g Zucker
67 g Butter
200 g Mehl
170 g Milch
5 g Backpulver
1/2 Pkt. Vanillezucker
  1. Butter, Vanillezucker und Zucker mit dem Handmixer/Rühreinsatz schaumig rühren.
  2. Mehl mit Backpulver vermischen.
  3. Abwechseln Mehl und Milch dazugeben und mit dem Handmixer gut verrühren.
fertiger Teig 
 
Kokoscreme-Roulade
Zutaten für die Creme:
200 g weiße Schokolade
100 g Sahne
30 g Creamed Coconut (gekauft oder selbst gemacht)
30 g Kokosfett
etwas Rumaroma
Glasur:
50 g weiße Schokolade
  1. Backrohr auf 200 ° vorheizen. (Ober- und Unterhitze) Eine kleine Schüssel mit Wasser in das Backrohr stellen. Einen Bogen Backpapier auf ein Backblech legen.
  2. Mit einem Silikon-Backpinsel den Teig Streifen für Streifen auftragen. Die Teigschichte wird dadurch sehr dünn aufgetragen. Nicht das ganze Blech bestreichen. Einfach ein großes schönes Rechteck in der Mitte.
  3. In die Mitte des Backrohrs schieben.
  4. 5 Minuten backen. Der Kuchen soll hell bleiben. Bei einer Probe mit einem Zahnstocher soll aber auch kein Teig kleben bleiben.
  5. Backblech sofort mit einem zweiten Backblech verschliessen und auskühlen lassen.
  6. Sahne aufkochen. Herdplatte ausschalten.
  7. Schokolade mit der Hand in ein paar Stücke brechen und in die Sahne legen.
  8. Etwas warten bis die Schokolade zum Schmelzen beginnt.
  9. Kokosfett, Rumaroma und Creamed Coconut dazugeben.
  10. Alles solange rühren bis es eine einheitliche Masse ergibt.
  11. In das Tiefkühlfach stellen. Warten bis die Masse abgekühlt ist. Das geht so 10 bis 20 Minuten. Sie soll noch weich sein.
  12. Inzwischen ist auch schon die Kuchenplatte in Stärke eines Pfannkuchens abgekühlt. Das Backblech soll sich einfach kalt anfühlen.
  13. Ein Küchentuch nass machen und gut auswinden. Es soll nur ein wenig feucht sein. Auf der Arbeitsfläche ausbreiten.
  14. Das Backblech knapp über dem Küchentuch rasch umdrehen und die Kuchenplatte darauf fallen lassen.
  15. Backpapier von der Kuchenplatte abziehen. Falls irgendwo harte, dünne, braune Ränder sind, diese abschneiden.
  16. Mit einem Teigspachtel die weiche Creme darauf verstreichen.
  17. Mit Hilfe des Küchentuchs auf der breiten Seite straff einrollen.
  18. Kurz in das Tiefkühlfach stellen.
  19. 50 g weiße Schokolade in einer Schüssel über Wasserdampf flüssig werden lassen.
  20. Die Roulade in Scheiben schneiden.
  21. Über die Roulade gießen. Eventuell noch etwas verstreichen.
  22. Scheiben gleich voneinander trennen und bis zum Festwerden der Schokolade auf ein Backpapier legen.
 Silikonbackpinsel - in dieser Haltung den Teig auf das Backpapier streichen
 Teig auf Backpapier gestrichen und mit Teigspachtel locker eventuelle Spalten geschlossen
 Teig auf feuchtem Tuch
 Kokoscreme auf Kuchenplatte verteilt
 Kuchenplatte mit Hilfe des Küchentuchs eingerollt
 fertige Roulade auf Schneidbrett bereit für das Tiefkühlfach
 geschnittene Roulade auf Backpapier vor dem Glasieren
mit weißer Schokolade glasiert und getrennt auf Backpapier gelegt
Tipps:
  • Wer keinen Silikonbackpinsel hat, nimmt etwa ein Drittel des Teiges und streicht mit dem Teigspachtel ein dünnes Rechteck auf das Backpapier.
  • Wer nur die Kokoscreme-Roulade machen möchte, nimmt ein Drittel der Zutaten für die Teigmenge. (Nicht getestet!)

Orangencreme-Roulade
 
Zutaten für die Creme:
200 g Frischkäse Doppelrahmstufe (= zum Beispiel 1 Pkt. Exquisa)

50 g Schmand

60 g Zucker

1/2 Pkt. Vanillezucker

etwas geriebene Bio-Orangenschale

70 ml Sahne

1/2 g Johannisbrotkernmehl (oder 1 Pkt. Sahnesteif)

100 ml Orangensaft

2,5 g Agar Agar (= 11/4 Pkt. Agartine/Veggi oder etwas mehr als ein gestrichener TL von der Brechtmühle/Lima oder 6 g von der Arche Naturküche)
  1. Backen: Backrohr auf 200 ° vorheizen. (Ober- und Unterhitze) Eine kleine Schüssel mit Wasser in das Backrohr stellen. Backblech mit Backpapier auslegen. Mit einem Messerrücken entlang der Kanten ziehen. Backpapier herausnehmen und auf die Arbeitsfläche legen.
  2. Teig mit dem Teigspachtel darauf verteilen. Mit einem Tortenspachtel gleichmässig zu einem Rechteck ausstreichen. Die Knicklinien zeigen uns die Größe des Backbleches.
  3. Backpapier mit Teig auf das Backpapier ziehen. In die Mitte des Backrohrs schieben und 10 Minuten backen. Der Kuchen bleibt hell mit ein paar braune Stellen. Bei einer Probe mit einem Zahnstocher soll aber auch kein Teig kleben bleiben. Mit einem zweiten Backblech abdecken und auskühlen lassen.
  4. Die Creme: 1 Esslöffel Zucker mit dem Johannisbrotkernmehl vermischen und bereit stellen.
  5. Frischkäse, Schmand, Zucker und Vanillezucker in eine Schüssel geben. Orangenschale dazureiben. Mit dem Kochlöffel verrühren.
  6. Sahne fast steif schlagen. Johannisbrotkernmehl-Zuckermischung dazuschütten und völlig steif schlagen.
  7. Agar Agar mit einem Drittel des Orangensafts verrühren. Restlichen Orangensaft erhitzen und das angerührte Agar Agar einrühren. 2 Minuten unter Rühren kochen lassen, dann sofort über die Frischkäsemischung schütten und gut verrühren.
  8. Sobald die Masse etwas heruntergekühlt ist und fest zu werden beginnt, die Sahne mit einem Silikonspachtel unterheben.
  9. Fertigstellung: Ein Küchentuch nass machen und gut auswinden. Es soll nur ein wenig feucht sein. Auf der Rückseite des freigewordenen Backblechs ausbreiten.
  10. Das Backblech mit dem Kuchen knapp über dem Küchentuch rasch umdrehen und die Kuchenplatte darauf fallen lassen.
  11. Backpapier von der Kuchenplatte abziehen. Falls irgendwo harte, dünne, braune Ränder sind, diese abschneiden.
  12. Mit einem Teigspachtel zwei Drittel der Creme darauf verstreichen.
  13. Kurz kalt stellen. Die Creme soll nur etwas fester werden.
  14. Mit Hilfe des Küchentuches straff einrollen.
  15. Auf ein Backpapier rollen.
  16. Ein Backpapierende darüber ziehen. Mit einem dünnen Schneidbrett unter die Roulade schieben und gleichzeitig das andere Ende des Backpapiers mit der anderen Hand  ziehen. Roulade eine Stunde kalt stellen.
  17. Herausnehmen und mit der restlichen Creme die sichtbaren Flächen bestreichen. Mit einem Teigkamm Rillen ziehen und noch mindestens 2 weitere Stunden kalt stellen.
  18. Dann in Scheiben schneiden und servieren. Eventuell noch mit Schokodekoration dekorieren.
 
mit Creme aussen bestrichen und Rillen mit einem Teigkamm gezogen
Rouladenstück auf Servierteller

Tipps:
  • Wer mehr Kontrast haben möchte, kann entweder den Teig mit einer wasserlöslichen Farbe oder die Creme mit einer fettlöslichen Farbe einfärben.
  • Für die Orangencreme-Roulade kann auch die ganze Teigmenge genommen werden. Dann die Teigplatte mit der gesamten Creme bestreichen und einrollen. Nach dem Kaltstellen mit Puderzucker einpudern oder mit einer Orangenbuttercreme bestreichen und mit dem Teigkamm Rillen ziehen.
  • Statt Johannisbrotkernmehl kann auch Sahnesteif genommen werden.
  • Als Schokoladedekoration haben wir mit Naturfarben eingefärbte weiße Schokoladeplättchen verwendet. 

Spaghetti mit Orange-Minz-Pesto und Garnelen

Hilfe! mein Minzstrauch wuchert.
Neulich beim Wocheneinkauf hing ich nach langer Zeit mal wieder in der Zeitschriftenecke fest. Das passiert mir eher selten weil dafür die Zeit oft nicht reicht. Wie ich da also ein paar Kochzeitschriften durchblättere, hab ich es gesehen - ein Pesto aus Minze. Die Zutatenliste war einfach, nur 3 Komponenten unterschieden sich von meinem normalen Pesto.
Das Heft kaufen wollte ich nicht, also wichtigste Zutaten gemerkt: Minze, Bio-Orange und Pistazien. Das schaff ich gerade noch.
Minze habe ich im Garten, Pistazien konnte ich direkt mitnehmen und am Samstag habe ich auf dem Markt auch eine einzelne Bio-Orange bekommen.
Los geht's!


1 Knoblauchzehe
in den Mixtopf geben 3 Sekunden/Stufe 6 zerkleinern und umfüllen. Mixtopf nicht ausspülen.

Für das Pesto:

50 g Parmesan
50 g Pistazienkerne
2 Streifen Orangenschale einer Bio-Orange (mit dem Sparschäler abgeschält)
1 getr. Chilischote
in den Mixtopf geben und 10 Sekunden/Stufe 10 zerkleinern.

abgezupfte Blättchen von 16 langen Minzestielen
dazu geben und 2-3 Sekunden/Stufe 7 hacken.

3 EL Orangensaft
60 g Olivenöl
Pfeffer und Salz
dazu geben, 10 Sekunden/Stufe 3 vermischen, umfüllen, Mixtopf nicht spülen.

1200 g Wasser
1/2 TL Salz
in den Topf geben und 10 Minuten/100 Grad/Stufe 1 aufkochen.

OhneTM:
Käse reiben, alle anderen Zutaten mit einem Universalzerkleinerer pürieren, Käse unterrühren und mit Salz und Pfeffer würzen.

250 g Spaghetti
durch die Deckelöffnung dazu geben und je nach Zeitvorgabe auf der Nudelpackung/100 Grad/Linkslauf/Stufe 1 garen.

In der Zwischenzeit

250 g Garnelen
in etwas Öl anbraten, die gehackte Knoblauchzehe kurz mitbraten

einen EL Pesto darunter rühren und anschließend mit Salz und Pfeffer würzen.

Prüfen, ob die Spaghetti 'al dente' sind und mit Hilfe des Gärkörbchens abgießen.
Die noch feuchten Nudeln mit dem Orangen-Minz-Pesto vermischen und mit den Garnelen anrichten.